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Schepperlinge

11. September 2018

Ihr Lieben, erinnert ihr euch an das grandiose MundArt-Event, das ich im April zusammen mit 10 weiteren Foodbloggern veranstaltet habe? Das Feedback war so toll, dass ich Lust auf eine zweite Runde hatte und auch dieses Mal habe ich tatkräftige Unterstützung aus Bayern erhalten. Viel Freude beim Lesen und Raten, denn auch ich wechsele jetzt ins mittelhessische Platt, unseren Dialekt.

Weil aich schu ganz viele Rezepte aus meiner Gejend of eam Blog stie hu, zomm Beischbiel de Schmierschelkuche, Krautbudding owwer die Wetzstaakließ, gebts etz woas feines aus Nordhessen. Do oowe isst mer aach met Voolibb  deafdich un aich hu mir eas Nationalgericht ausgesucht: Schepperlinge. Deij dinne Gedoffenplätz isst mer besonners ean Waldeck-Frankenberg orch gern. Moi Rezept eas eehnlich wej doas vo de Bärbel, dej die beste Schepperlinge ean Bad Wildungen mecht un offm Maadplatz verkääft. Wann ihr emoal do hi kommt, misst ihr dej uubedingt probiern.

MundArt - dein Rezept im Dialekt

Zeit der Veränderung

23. September 2015

Ihr Lieben, da bin ich wieder. 
Zwei Wochen war es hier still und ich sage "Dankeschön" für euer Verständnis.
Ich hatte euch wie im letzten Jahr, ein kleines "Einkoch-Special" versprochen, doch dann kam alles anders.
Wer mich oder meine Familie kennt oder Jankes*Soulfood bei Facebook folgt, hat vielleicht mitbekommen, dass wir von meiner Oma Abschied nehmen mussten. Sie nun nicht mehr bei uns zu haben, macht uns sehr traurig, doch wir sind dankbar für die vielen gemeinsamen Jahre und all die schönen Erinnerungen.

Je älter man wird, desto öfter muss man Abschied nehmen. Leichter wird es nie. Zuerst dachte ich, das Bloggen lenkt mich vielleicht ab und hilft mir über diese schwere Zeit hinweg, aber die Worte wollten nicht heraus und wirklich motiviert war ich auch nicht. Selbst jetzt fühlt es sich noch ein wenig seltsam an, einfach weiterzumachen.
Es brauchte Ruhe und ein "Inmichhineinhorchen", um diesen Abschied und die intensive Zeit bis zum Tod meiner Oma zu verarbeiten. Ein schwieriges Thema, das jedoch zum Leben gehört, wie das tägliche Essen und Trinken. Und trotzdem ist es so ungreifbar. Manchmal beängstigend und dann wieder friedvoll und sanft.

Da ich meinen beiden Omas eine große Leidenschaft fürs Kochen und Backen zu verdanken habe, werde ich sie euch demnächst einmal mit ihren Lieblingsrezepten vorstellen.
So stürmisch die Zeit in meinem Herzen war, so stürmisch war es auch außerhalb der Soulfoodküche. Der Sommer ist vorbei, heute ist Herbstanfang. Die ersten Blätter werden schon bunt. Alles verändert sich. Im Großen wie im Kleinen ♥

Um diesen wundervollen Sommer in Würde zu verabschieden und den bevorstehenden Herbst zu begrüßen, habe ich heute ein Gericht für euch, das in beide Jahreszeiten passt:

Bunte Gemüsepuffer

Gemüsepfannkuchen von Jankes Soulfood

Samstags-Klassiker: Kartoffelpuffer

20. September 2014

Es ist Wochenende, meine Lieben und deshalb gibt es heute mal wieder was aus der Reihe "Samstags-Klassiker".
Nach meinem Abi habe ich fast 3 Jahre in Köln gelebt. Noch heute verbinde ich vieles mit dieser tollen Zeit, unter anderem eine kleine Bude direkt am Bahnhof, die nichts anderes als "Rievkooche" mit Apfelmus verkauft hat.
Da konnte man manchmal im Zug an den kleinen Fettspritzern auf der Jacke des Sitznachbarn erkennen, wer sich diese Leckerei kurz vor der Abfahrt gegönnt hat :)
Das Büdchen gibt es wohl heute leider nicht mehr, deshalb gibt es für alle hier und jetzt ein Rezept als Alternative: die Rievkooche heißen bei uns in Mittelhessen "Kadoffelpuffer" oder eben einfach
Kartoffel-Pfannkuchen.

Jankes Soulfood

Zutaten für 4 Personen:
  • 8 mittelgroße Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 großes Ei
  • 1-2 EL Schnittlauch (frisch oder getrocknet)
  • 1-2 EL Weizenmehl
  • 1-2 EL Weckmehl
  • 2 TL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer
  • Rapsöl

Das beste Ergebnis erhält man, indem man die Kartoffeln und die Zwiebel auf einer Handreibe reibt. Das ist zwar ziemlich aufwendig, ergibt aber eine tolle Konsistenz. Alternativ kann man natürlich auch eine Küchenmaschine verwenden.

Nach dem Reiben, mindestens 1 große Tasse Kartoffelsaft abschöpfen, sonst ist der Teig zu wässrig und es spritzt beim Ausbacken in der Pfanne.

Masse salzen und pfeffern, Ei, Mehl, Weckmehl und Schnittlauch zugeben und alles mit einem Kochlöffel gut verrühren.
Öl in einer (beschichteten) Pfanne erhitzen (bei uns kommt immer die alte Gusseiserne zum Einsatz) und den Kartoffelteig mit einem Esslöffel portionsweise hineingeben, etwas flach drücken und von beiden Seiten goldgelb ausbacken.

Ich persönlich bin an dieser Stelle immer ungeduldig und wende zu früh... wer die Ruhe besser weg hat, wartet bis ein goldbrauner Rand entsteht und wendet erst dann :)

Dazu schmeckt Apfelmus. Wie man das ganz leicht selbst machen kann, erfahrt ihr übrigens hier.


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