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Rettet den Sonntagsbraten: Ossobuco vom Rind

27. April 2015

Ihr Lieben, auch hier noch einmal Dankeschön für eure vielen Glückwünsche, Kommentare und Mails zu einem Jahr Jankes*Soulfood. Das war am Samstag fast wie ein echter Geburtstag und ich habe mich riesig gefreut. Ihr seid toll ♥
Heute geht es wie gewohnt weiter und ich möchte euch ein bisschen etwas über meinen Fleischkonsum erzählen. Allen von euch, die meine Veggie-Rezepte lieber mögen sei verraten: der nächste Beitrag ist zum Ausgleich 100% tierfrei.

Anfang April hat Steph vom Blog Kleiner Kuriositätenladen ein neues Dauerevent ins Leben gerufen, an dem ich mich sehr gerne beteilige.
Es trägt den schönen Titel "Rettet den Sonntagsbraten" und hat zum Ziel den bewussten Konsum von Fleisch, Geflügel und Fisch aus artgerechter Haltung zu thematisieren. Der "Sonntagsbraten" steht dabei stellvertretend für alle fleisch- und fischhaltigen Gerichte, die sonntags in unseren Küchen fabriziert werden. Woher kommt das Fleisch für unsere Gerichte, was genau landet da auf unseren Tellern? Kann man Fleisch und Fisch überhaupt mit Genuss essen?
Wer hier regelmäßig mitliest weiß, dass mir diese Themen am Herzen liegen.
Umso mehr geht mir aktuell diese unsägliche Werbung eines Discounters auf die Nerven - ich werde hier jetzt keinen Namen nennen, denn darauf zielt diese provokante Werbemasche schließlich ab.
Das macht mich richtig wütend. Nicht nur, dass sie das Handwerk verunglimpft, nein, man will Verbrauchern, die sich nicht so intensiv mit der Herkunft eines Produktes auseinander setzen (können) weismachen, dass man für einen Winzpreis "gutes" Fleisch erhält. Nun liegt es im Auge des Betrachters, wie man "gutes" Fleisch definiert.

Geht es dabei allein um den Geschmack? Nein! Ich bin der Meinung Fleisch ist nur dann gut und hochwertig, wenn man weiß, woher es kommt und nachvollziehen kann, wie ein Tierleben war, bevor es zu diesem Stück Fleisch wurde. Dieses Wissen hat einen Preis, den ich gerne bereit bin zu zahlen.
In der Soulfood Familie gilt die Devise: lieber wenig, dafür jedoch hochwertiges Fleisch. Qualität vor Quantität! Und wenn ich das Geld mal nicht ausgeben kann oder mag - gibt es wenig bis kein Fleisch. Von der billigen Massenware aus dem Supermarkt haben wir uns im Laufe der letzten Monate vollständig distanziert.

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