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Herbstlich genießen: Zwetschgen

22. September 2018

Ihr Lieben, inzwischen haben sich so viele leckere Rezepte mit Zwetschgen (und Pflaumen) im Seelenschmaus-Archiv angesammelt, dass es Zeit für einen Überblick ist. Vielleicht ergattert ihr in den nächsten Tagen auch noch welche auf dem Markt oder pflückt den Baum leer - hier kommen meine Vorschläge, was ihr damit anstellen könnt:


12 Rezepte mit Zwetschgen

Zwetschgenknödel

17. September 2018

Traditionen sind wertvoll. Sie geben uns ein Gefühl von Heimat, Zusammengehörigkeit und Vertrauen. Es gibt weltweit bekannte Traditionen, aber auch solche, die nur zwei Menschen miteinander verbinden.
Viele Traditionen werden an die nächste Generation weitergegeben und blicken auf eine lange Geschichte zurück, andere Traditionen sterben mit ihrem Initiator aus.
Meine Oma war eine Hüterin vieler Traditionen. Was habe ich es als Kind geliebt, mit ihr und meiner Mam an Karfreitag Ostereier zu färben oder im Advent Plätzchen zu backen. Zu besonderen Anlässen oder Geburtstagen gab es von ihr immer eine Prinzregententorte und jeder liebe Besucher (auch meine Freunde), ging nicht ohne selbst gehäkelte Topflappen oder Spültücher aus dem Haus. Sie konnte allerdings auch auf ihrer Meinung beharren, was dann weniger mit Tradition als vielmehr mit Sturheit zu tun hatte.
Bei ihr wäre es deshalb wahrscheinlich nie soweit gekommen, dass sie eins unserer traditionellsten Familienrezepte geändert hätte: die Zwetschgenknödel. 
Ihr Rezept habe ich bereits im September 2014 hier auf dem Blog vorgestellt, denn im Hause Soulfood wird der Herbst mit Zwetschgenknödeln eingeläutet! Diese Tradition haben wir von ihr übernommen und werden sie bewahren.
Die Rezeptur hat sich in diesem Jahr allerdings verändert. Meine Mam und ich haben erstmalig "Topfenknödel" gemacht und waren selbst wohl am meisten überrascht, wie gut sie uns schmeckten. Unser schlechtes Gewissen, ein altes Familienrezept kaltherzig entweiht zu haben, hielt nur relativ kurz an. DENN: wir bewahren die Tradition auf unsere Art und Weise. So wie sie uns eben am besten schmeckt. Mit Quark!
Und das möchte ich gerne all denen mit auf den Weg geben, die sich aktuell so sehr dagegen wehren, Neues zuzulassen. Einfach mal über den Tellerrand schauen und die eigenen verstaubten Ansichten über den Haufen werfen. Das kann einem, nicht nur kulinarisch gesehen, völlig neue Geschmackswelten öffnen.

Topfenknödel mit Pflaumen

Feines Fingerfood mit Feigen

14. September 2018

Ihr Lieben, aktuell befinde ich mich im Feigen-Himmel. 
Obwohl wir uns seit etwa 10 Jahren liebevoll um einen Feigenbaum in unserem Familiengarten kümmern, konnte ich dieser Frucht bisher nicht viel abgewinnen. Zwischen "noch nicht reif" und "überreif muffig" gab es seit seiner Ankunft kaum essbare Früchte. 
Dieses Jahr ist jedoch vieles anders. Während der extrem heiße und trockene Sommer so manchem Gemüse in unseren Beeten und Kübeln frühzeitig den Garaus gemacht hat, fand unser Feigenbäumchen dieses Wetter ideal. Wir ernten seit einigen Tagen die schönsten und köstlichsten grünen Feigen, die der Baum jemals produziert hat. Pur sind sie schon eine Wucht, aber zusammen mit Käse genossen, komme ich wirklich ins Schwärmen.

Egal ob in Schinken gewickelt und mit Feta überbacken oder kalt zur Käseplatte: die Feige rettet mich tapfer über jede, frühzeitig vertrocknete Tomate hinweg. Besonders gut gefällt uns auch die Mischung aus Feige und Pflaume als Marmelade. Und während ich nun überlege, was ich aus der nächsten Ernte fabriziere, gibt es für euch heute gleich zwei Rezepte für feines Fingerfood. Kommt gut ins Wochenende - eure Janke.

Fingerfood mit Feigen

Milchreis-Auflauf mit Pflaumen

2. September 2018

Da ist er: der meteorologische Herbstanfang! Und obwohl mir das wechselhafte Wetter oft gesundheitlich zusetzt, ist und bleibt der Herbst meine liebste Jahreszeit. Ich liebe das Licht, die warmen Farben und die vielen Wohlfühl-Rezepte, die an Regentagen auf den Tisch kommen. Heute habe ich ein solches "Moodfood" für euch vorbereitet: es gibt einen süßen Reisauflauf mit zimtigen Pflaumen. Schnell und einfach zubereitet, kann man ihn händewärmend nach einem gemütlichen Spaziergang im Wald genießen.
Mit fettarmer Milch, wenig Zucker und viel frischem Obst, eignet sich der Milchreisauflauf auch bestens als Rheuma-Soulfood.
Also rein in die Socken, ihr Lieben, Milchreis aufstellen und den Herbst willkommen heißen. Lasst es euch schmecken! Eure Janke

Süßer Reisauflauf mit Pflaumen

Einfacher Zwetschgenkuchen vom Blech

27. August 2018

Ihr Lieben, heute melde ich mich mit einem köstlichen Zwetschgenkuchen aus der Backabteilung meiner Seelenschmaus-Küche und wenn ich mal eben auf die nächsten drei Beiträge in der Warteschleife schiele, kommen diese auch alle aus dem Ofen. Ihr dürft schon gespannt sein, es wird sehr gemüsig, schnabulös süß und spanisch lecker.
Hier und jetzt gibt es aber zuerst einen fix gemachten Blechkuchen, den ihr anstelle der Zwetschgen auch mit anderem Steinobst belegen könnt. Der Boden schmeckt durch die Zugabe von Schmand (oder Saurer Sahne) anstelle von Milch wunderbar frisch, während die Gewürze auf dem Obst schon ein kleiner Vorgeschmack auf den Herbst sind.
Da unser geliebtes und sehr fleißiges Zwetschgenbäumchen beim letzten Sturm einen seiner dicken Äste eingebüßt hat, pflücken wir aktuell direkt vom Boden, bevor es mit der Leiter in die Höhe geht. Obwohl wir schon ganz viele Früchte verschenkt haben, wird es in den nächsten Tag wohl noch das ein oder andere Gericht mit Zwetschgen auf unsere Teller schaffen. Ich freue mich auf die obligatorischen "Quetschenknödel" mit Butterbröseln, die jedes Jahr den Herbst einläuten, während mein Paps schon zwei Portionen "Zwetschgenkern-Likör" angesetzt hat und der leckere "Quetsche-Hoink" bereits eingekocht im Vorratsschrank steht. 
Noch mehr süße und herzhafte Rezepte mit Zwetschgen und Pflaumen, findet ihr im Archiv und gleich kommt ein weiteres dazu.

Zwetschgenkuchen vom Blech - Jankes Soulfood

Nusskuchen mit Zwetschgen

22. August 2017

In unserem Garten gibt es eine Wiese, die ich liebevoll als "meine Wiese" bezeichne. Sie ist etwas uneben und ursprünglicher. Umgeben von Bäumen und Sträuchern beherbergt die Erde darunter, all meine ehemaligen Tiere. Auf dieser Wiese steht ein Zwetschgenbaum, den ich aus meinem Wohnzimmerfenster sehen kann. Ich mag dieses alte, knarzige Bäumchen sehr, denn er strahlt seine ganz eigene Ruhe aus. Leider trägt er in diesem Jahr nur sehr wenige Früchte um die wir uns noch mit den Amseln und Würmern streiten müssen. Am Wochenende konnten wir jedoch genügend Zwetschgen ernten, um einen Kuchen damit zu backen.

Lustigerweise ist es erneut ein Rezept von den polnischen Nachbarn meines Opas. Fast genau vor einem Jahr hatte ich euch den leckeren Zwetschgenkernlikör von Eduard vorgestellt, heute gibt es einen Kuchen nach Dorotheas Anleitung. Ich habe lediglich etwas Zucker abgezogen und Zimt ergänzt.

Zwetschgen-Nuss-Kuchen

Zwetschgen-Tartelettes zum Kaffee

11. September 2016

Nun gab es hier exakt einen Monat lang herzhafte Rezepte.
Soll heißen: es ist höchste Zeit für Gebäck, beziehungsweise etwas für alle Süßmäuler und Kaffeklatsch-Freunde unter uns.
Meinen Nachmittagskaffee lasse ich mir selten nehmen. Während es unter der Woche dazu einen Keks gibt, darf es am Wochenende dann gerne ein Stück Kuchen sein. Im September ist das bevorzugterweise Zwetschgenkuchen. Unser Bäumchen hat im vergangenen Jahr eine Pause eingelegt, um uns 2016 doppelt reich zu beschenken. Wir haben bereits 10kg Zwetschgen zu "Hoink" verarbeitet. Und alle Nicht-Hessen: Bitte was?
Quetsche-Hoink, Zwetschgen-Honig, beziehungsweise Zwetschgenmus.
DAS sagt aber nun wirklich keiner.
Für meine kleinen Tartelettes benötigt ihr heute auch "Hoink". Wie ihr den ganz einfach selbst zubereiten könnt, habe ich euch bereits 2014 gezeigt. Schaut mal [hier].

Bei meinen Großeltern waren übrigens Mengen von bis zu 50kg Zwetschgen pro Einkochen nicht unüblich. Ein schöner Scherz zum Thema geht so:
Die Omma is beim Hoinkkoche in de Kessel gefalle und wie se de Oppa am nächste Moije gefonne hoat, hoat er gesacht: "Schad um die schiene Quetsche!"
In diesem Sinne: eine schöne Zwetschgen-Saison 2016 und viel Spaß beim Einkochen, backen, naschen und futtern.

Zwetschgenkuchen mit Streuseln

Selbstangesetzter Zwetschgenkern-Likör

24. August 2016

Eigentlich wollte ich bei der aktuellen Runde von "Wir retten, was zu retten ist" aussetzen und Sommerurlaub machen. Das Thema "Sirup und Liköre" fand ich zwar spannend, konnte mich aber nicht so richtig aufraffen, aktiv zu werden.

Am vergangenen Sonntag stolperte ich dann rein zufällig über eine Flasche Zwetschgenkernlikör, den wir 2015 angesetzt und abgefüllt hatten. Ratzfatz hatte ich ein Gläschen eingeschenkt und Sekunden später stand fest: ich rette mit! Mannomann, ist der inzwischen lecker geworden.
Keine Angst, ihr müsst jetzt kein Jahr warten, bevor ihr ebenfalls euer Likörchen genießen könnt, es sind lediglich 4 Monate. Halb so schlimm, oder?! Und merkt ihr etwas? In 4 Monaten von heute an...ist Weihnachten. Da schmeckt das erste Gläschen gleich nochmal so gut.

Oder ihr verfeinert einen köstlichen Kuchen mit eurem Likör, der einem Amaretto im Geschmack sehr nahe kommt. Dieser wird übrigens vorwiegend aus Aprikosenkernen hergestellt und nur selten aus Bittermandeln.

Das Rezept, das ihr unten seht, haben wir vom polnischen Nachbarn meines Opas. Es ist super einfach und einmal angesetzt, macht sich der Zwetschgenkernlikör quasi von alleine. Eure schwierigste Aufgabe: die Zwetschgen futtern, damit ihr die Kerne verwenden könnt.

Alle Infos zu Susis und Sinas Aktion "Wir retten, was zu retten ist" findet ihr auf unserer gemeinsamen Facebookseite (klick). Die Links zur heutigen Rettung gibt es wie immer am Ende des Beitrages.

Zwetschgenkernlikör ansetzen

♥♥♥ Ganz große Zwetschgenknödel - Liebe ♥♥♥

19. September 2014

Das heutige Gericht begann mit einem großen Schreck! Seit einigen Wochen gibt es bei uns Kuchen mit Zwetschgen, Muffins mit Zwetschgen, Zwetschgenmus, Zwetschgen von der Hand in den Mund....
Wir haben Zwetschgen an die gesamte Soulfood-Familie verteilt an Nachbarn und Freunde und irgendwann war unser tapferes Bäumchen leergepflückt. Bravo! Doch irgendetwas hatten wir vergessen. Als meine Omi noch lebte, wäre es NIEMALS zu diesem Schreckensszenario gekommen:
Der Baum war leer und wir hatten kein einziges Mal Zwetschgenknödel gemacht! KREISCH!
Selbst die eingefrorenen Zwetschgen vom letzten Jahr, haben meine Eltern fleißig zu Mus verarbeitet. Was blieb uns übrig? Wir haben Zwetschgen gekauft, denn eine Zwetschgenzeit ohne Zwetschgenknödel - DAS geht nun wirklich NICHT!

Und bevor wir uns jetzt alle die Zunge brechen, weil hier so viel gezwegscht wird, kommt ein Versuch, das Rezept meiner Oma in Worte zu fassen.


Zutaten (für 12-15 Stück):
  • 750g gekochte Salzkartoffeln
  • 250-300g Mehl
  • 2 Eier (Größe M)
  • Muskat
  • Salz
  • 15 Zwetschgen
  • 70g Semmelbrösel
  • 60g Butter
  • 1 Prise Salz

    Wenn man in unserem kleinen Ort 10 Frauen fragt, wie sie Zwetschgenknödelteig machen, erhält man mit großer Wahrscheinlichkeit 10 verschiedene Rezepte.

    In der Soulfood-Familie wird er ohne Quark und dafür mit gekochten Kartoffeln gemacht :) Die Kartoffeln werden durch eine Presse gedrückt und vollständig ausgekühlt. Zwetschgen entkernen, dabei aber möglichst nicht halbieren.

    Mehl, Eier, etwas Muskat und zwei kleine Prisen Salz miteinander vermischen und mit den Kartoffeln zu einem Teig verkneten.
    Fangt am besten mit 250g Mehl an und gebt weiteres hinzu, wenn der Teig zu feucht ist bzw. zu sehr klebt.

    Mit bemehlten Händen, eine Portion des Teiges handtellergroß flach drücken, ein Zwetschge hineinlegen und vollständig mit dem Teig umschließen. Dann zu einem Kloß formen.

    Am besten probiert ihr vorher eine der Zwetschgen, um zu testen, wie süß sie sind. Falls sie zu sauer sind, kann man noch etwas Zucker in die Mulde streuen. Von vielen weiß ich, dass sie ein Stück Würfelzucker mit der Zwetschge umschließen bevor der Teig darum kommt... so eine Süße bin ich jedoch nicht, bei mir bleibt die Zwetschge pur, der Fruchtzucker reicht mir :)

    Leicht gesalzenes Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, dann Hitze herunter drehen und die Knödel ca. 20 Minuten darin ziehen lassen.

    Währenddessen Butter in einer kleinen Pfanne zerlassen, Semmelbrösel und 1 Prise Salz hineingeben und leicht bräunen.

    Die fertigen Knödel mit einer Schöpfkelle aus dem Wasser entnehmen und in den Butterbröseln wenden.

    Und alle..... nomnomnom..... ♥



    Pflaumen-Haselnuss-Muffins

    10. September 2014

    Kalendarisch sind wir noch im Spätsommer, meteorologisch schon im Herbst.
    Während wir also die leckersten Früchte von den Bäumen pflücken, stehen im Supermarkt schon die ersten Spekulatius und Lebkuchen.

    Ich gestehe, dass ich ein absoluter Herbst-Fan bin. Wenn mich jemand fragt: "Sommer oder Winter?", antworte ich mit: "Frühling und Herbst"!
    Damit liege ich wohl absolut auf einer Wellenlänge mit Tanja von "Rock and Owl". Ihr aktuelles Blogevent heißt "Herbsthafte Kleinigkeiten" und ich bin sehr gerne dabei.

    Da wir uns, wie oben beschrieben im Spätsommer-Herbst befinden, wollte ich gerne etwas backen, das genau in diese Zeit passt. Deshalb habe ich mich für spätsommerliche Pflaumen und Haselnüsse in Kombination mit  herbstlichem Zimt und einem Schuss Rum entschieden.


    Jankes Soulfood

    Zutaten (für ca. 8-12 Muffins):
    • ca. 350g Pflaumen
    • 90g Margarine
    • 100g brauner Zucker
    • Mark einer halben Vanilleschote
    • 2 Eier
    • 150g gemahlene Haselnüsse
    • 60ml Milch oder Buttermilch
    • 1 EL Rum
    • 175g Mehl
    • 1/2 Pck. Backpulver

    Die Pflaumen entkernen und bis auf 8-10 Stück, die für die Deko verwendet werden, alle in kleine Würfel schneiden. Die "Deko-Pflaumen" werden an vier Seiten eingeschnitten und zu einer (herbstlichen) Blume aufgeklappt.

    Aus den restlichen Zutaten in angegebener Reihenfolge einen Rührteig herstellen und die Pflaumenstücke unterheben.
    Muffinförmchen mit dem Teig befüllen, die Pflaumen-Blümchen darauf setzen und alles im vorgeheizten Backofen auf 180°C (Umluft) ca. 25-30 Minuten backen.

    Jankes Soulfood


    Einkoch-Special: Pflaumenmus

    8. September 2014

    Heute geht es weiter mit einer neuen Anleitung zum Einkochen. Diesmal gibt es Pflaumenmus, oder wie wir bei uns sagen "Quetschehoink" (Zwetschgen-Honig).

    Genau wie das Apfelmus begleitet mich diese Leckerei schon mein ganzes Leben und weckt viele Erinnerungen. Somit ist der Soulfood-Faktor definitiv erfüllt ♥
    Während sich meine Erinnerungen eher aufs Essen und Genießen beschränken, wusste mein Paps noch zu erzählen, dass meine Großeltern bis zu 50kg Zwetschgen in einem riesigen Waschkessel mit Kohlefeuerung verarbeitet haben. Teilweise mussten sich Frauen, die zu klein geraten waren, auf einen Holzschemel stellen, damit sie im Kessel rühren konnten - hex hex..

    Zwetschenmus

    Zutaten für ca. 12-15 Gläschen:
    • 6 kg entkernte Zwetschen
    • 1 kg Einmachzucker
    • etwas Margarine

    Für diese Menge braucht ihr einen großen Bräter, der allerdings noch in den Backofen passen muss!
    Den Boden mit Margarine einfetten und dann mit den Zwetschen beginnend und mit Zucker abschließend alle Zutaten einschichten. 

    Auf dem Herd bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen und den Backofen auf 150°C vorheizen. Sobald es im Bräter brodelt, geht es zugedeckt für mindestens 2 Stunden in den Ofen.

    Danach ohne Deckel weiter einreduzieren lassen, bis das Mus schön zähflüssig ist. Das kann bis zu 3 Stunden dauern und braucht Geduld :)

    Anschließend die einreduzierte Masse mit dem Pürierstab fein pürieren und falls das Mus dann wieder etwas flüssiger ist, nochmal unter Rühren auf dem Herd einreduzieren.

    Um das fertige Mus haltbar zu machen, wird es in heiß ausgewaschene Twist-off oder Weck-Gläser gefüllt und bei 90°C 20 Minuten lang in den Einkochautomaten gestellt.
    Falls ihr keinen Automaten besitzt, schaut mal hier. Beim Apfelmusrezept steht die Anleitung für das Einkochen im Backofen.

    Mir schmeckt der "Hoink" übrigens am besten auf einer Scheibe Bauernbrot mit Frischkäse oder Quark.... ♥

    Zwetschenmus


    Pflaumenkuchen für alle

    30. August 2014

    Im ganzen Haus duftet es mal wieder herrlich nach Kuchen.
    Heute haben wir unser armes Zwetschgenbäumchen von einem Teil seiner schweren Last befreit... natürlich nicht gänzlich uneigennützig.

    Während des Backens habe ich bei Facebook ein Foto gepostet und aus mehreren Ecken kamen die Rufe: "Den gibt es heute bei uns auch!"
    Jetzt bin ich natürlich gespannt, a) wie er bei euch heißt und b) mit welchem Boden ihr ihn am liebsten mögt?
    Wenn ihr Lust habt, schickt mir ein Foto an: jankes-seelenschmaus@web.de und ich präsentiere eure Werke bei FB in einer "Pflaumenkuchengallerie" :)

    Mein unangefochtener Liebling ist der "Quetsche-Kuche" vom Blech mit Hefeteig.


    Eifrige Leser kennen bestimmt schon mein Hefeteig-Rezept, für alle anderen:
    bitte hier entlang.

    Den Teig auf einem gefetteten Backblech verteilen bzw. ausrollen und mit einem verquirlten Ei bestreichen. 
    Für ein normales Blech haben wir ca. 90 Zwetschgen gebraucht. 
    Diese werden mit einem Küchentuch geputzt, längs auf- aber nicht durchgeschnitten, entkernt und noch zweimal eingeschnitten.

    Die Zwetschgen werden relativ steil und dicht auf den Teig gesetzt und bei uns üblicherweise nicht gezuckert. 
    Wem der fertige Kuchen zu säuerlich ist, darf gerne dann zuckern :)

    Bei 160° C (Umluft) 15-20 Minuten backen.




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