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Herzhafter Rhabarber-Flammkuchen

30. Mai 2019

Wann immer ich Flammkuchen backe, sage ich mir: 'Das machst du jetzt öfter! Erkläre einen Tag in der Woche zum Flammkuchen-Tag!'
Denn, mal ehrlich, die kleine Cousine der Pizza ist fix gemacht und so wandelbar, dass es eigentlich nie langweilig wird beim Essen. Egal ob süß oder herzhaft belegt.
Für die aktuelle Runde von Saisonal schmeckt's besser, gibt es von mir einen Frühlings-Flammkuchen mit Rhabarber und frischem Baby-Spinat. In der Soulfood-Küche fast schon Standard: der Feta aus Schaf- und Ziegenmilch dazu. Wenn ihr diesen säuerlichen Salzlakenkäse nicht mögt, könnt ihr ihn problemlos durch einen würzigen Hartkäse ersetzen.
Nachdem meine Eckdaten für das heutige Rezept feststanden (Rhabarber, Feta, rote Zwiebeln), sind die Pferde mit mir durchgegangen und ich habe noch Bacon, Pinienkerne und Spinat ergänzt. Ich mag die verschiedenen Konsistenzen sehr gerne beim Essen und der frische Spinat gibt dem Flammkuchen den letzten Schliff.
Wie ihr seht, ich war hin und weg von der wilden Kombination und bin nun gespannt, was ihr dazu sagen werdet.
Alle 16 Beiträge der anderen Teilnehmer der Mai-Runde, findet ihr am Ende des Beitrags.
Ganz viel Spaß beim Stöbern, eure Janke

Frühlings-Flammkuchen von Jankes Soulfood

Bunte Gemüse-Quiche

30. August 2018

Ihr Lieben, aktuell können wir auf dem Markt und an der Gemüsetheke aus dem Vollen schöpfen und viele regionale Gemüsesorten genießen. Dass man sich dabei manchmal kaum entscheiden kann, sieht man auch an unseren Rezepten zur August-Runde von "Saisonal schmeckt's besser". Anstatt sich mit einem oder zwei Gemüsen zu begnügen, haben viele Teilnehmer gleich mehrere Sorten verarbeitet. 
Und das sind unsere Hauptdarsteller: Aubergine, Zucchini, Tomate, Paprika, Gurke, Mais, Erbsen, Bohnen und Radicchio. 
Bei mir stand relativ früh fest, dass ich für unser Event auch eines meiner meist gehassten Gemüse verarbeiten will, die Aubergine. Während ich Zucchini liebe, kann ich mit der schwammigen, lila Diva überhaupt nichts anfangen. In einer Quiche schmeckt und schwabbelt sie glücklicherweise nicht vor, sondern sieht einfach hübsch aus. Zumindest das kann sie ja. Auch Erbsen und Mais, die ich einzeln eher meide, bekamen ihren großen Auftritt. Frisch gekauft und zubereitet ist das auch wirklich etwas anderes als das Zeug aus der Dose. Und so wurde meine Gemüse-Quiche herrlich bunt und lecker. Hier kommt das Rezept und weiter unten findet ihr, wie immer, alle Links zu den Beiträgen meiner lieben Blogger-Kollegen. Ganz viel Spaß beim Entdecken. 

Bunte Gemüse-Quiche von Jankes Soulfood

Herzhafter Streuselkuchen mit Lauch

22. Februar 2018

Ihr Lieben, kaum hatte ich mich durch all die köstlichen Wirsing- und Rosenkohl-Rezepte aus der ersten Runde von "Saisonal schmeckt's besser" gelesen, begann auch schon die Planung für unsere Februar-Aktion. Heute haben wir erneut 26 Beiträge für euch vorbereitet, in denen sich alles um Lauch und/oder Rote Bete dreht. Hier bei mir gibt es einen Vollkornhefekuchen mit Lauch und würzigen Käsestreuseln. Am Ende des Beitrages findet ihr, wie gewohnt, alle Links zu den anderen Rezepten. Stöbert euch unbedingt einmal von vorne bis hinten durch - es lohnt sich!
Im Januar fiel es mir ehrlich gesagt sehr schwer, zwischen Wirsing und Rosenkohl zu entscheiden, denn beide Gemüse mag ich unschwahrscheinlich gerne.
Für die Februar-Runde war hingegen sofort klar, dass ich etwas mit Lauch machen möchte. Lauch ist ein Gemüse, das ich oft und gerne für Pfannengerichte oder Aufläufe verwende. Er passt angebraten ganz toll zu Kartoffeln, macht sich aber auch zu Reis und in Suppen oder Nudelsaucen gut. Sucht in der Sidebar einfach mal nach dem Stichwort "Lauch" und ihr findet eine lange Liste mit lauchigen Soulfood-Rezepten. Ihr seht schon, ich bin Lauch-Fan und deshalb muss ich ihm heute unbedingt den ganz großen, roten Teppich ausrollen. Gut, es ist ein Dinkelteppich, aber dafür gibt es noch leckere Streusel on top und fertig ist ein wunderbar herzhafter Kuchen.


Schmierschelkuchen - ein traditionelles Rezept aus Lahnau

3. Oktober 2017

Auf diesen Beitrag freue ich mich nun schon eine ganze Weile. Es hat mehrere Monate gedauert, bis er endlich Gestalt angenommen hat; ich habe gelacht, geheult und wahrscheinlich einige graue Haare dazu bekommen, aber hier ist er nun:
Alles begann mit der einfachen Anfrage nach einem alten Rezept aus unserem kleinen Dorf. Es ging um den "Schmierschelkuchen", in anderen Orten Mittel- und Oberhessens auch Schmierselkuchen (Schmierkuchen), Lohkuchen oder Lohplatz genannt.

Meine Oma und viele Frauen ihrer Generation haben ihn noch traditionell im Backhaus zubereitet, da er meistens und ursprünglich aus Brotteigresten hergestellt wurde. Hier haben wir auch schon die kleine Besonderheit dieses "Kuchens": der Boden ist ein herzhafter Sauerteig.
Früher als "Arme-Leute-Essen" verschrien, war der Schmierschelkuchen in meiner Kindheit sehr präsent und gehörte zu vielen Dorffesten, nicht zuletzt natürlich zum beliebten Backhausfest. Meine Oma Tilly war eine Landfrau, wie sie im Buche steht. Bei ihr wurde deftig gekocht und rustikal gebacken. Natürlich alles ohne Rezept und nur nach Gefühl. An genau diesem Gefühl ist die erste Recherche nach ihrem Schmierschelkuchen-Rezept gescheitert. Mir klingen heute noch Anweisungen wie "ein Putchen Salz" im Ohr, aber auch die berüchtigten "Sauerteigknittel" sollten mich später noch verfolgen.

Langer Rede kurzer Sinn: es gab kein niedergeschriebenes Rezept meiner Oma.
Was wir fanden waren lose Listen mit Zutaten, jedoch ohne Mengenangaben.
Mein Opa, der sich immer um das Backen der Brote gekümmert hatte, wusste lediglich wie ein guter Schmierschelkuchen zu schmecken hat, jedoch nicht im Detail, wie man ihn zubereitet. An dieser Stelle bekam ich erste Sorgenfalten auf die Stirn.

Schmierselkuchen - Lohkuchen

Herzhafte Kräuter-Buchteln

9. Juni 2017

Ordnung ist das halbe Leben - ich befinde mich auf der anderen Seite. Schon immer. Eine zu aufgeräumte Wohnung macht mich nervös. Ich benötige das organisierte Chaos. Meistens jedenfalls. Weniger in solchen Momenten, in denen ich etwas suche. Das Rezept für die Buchteln beispielsweise. Einen handgeschriebenen Notizzettel mit Fettfleck vom Pesto. In diesen Momenten der Verzweiflung wünsche ich mir weniger Zeug, weniger Stapel, weniger Möglichkeiten. Im Grunde müsste ich bloß eine Schublade oder Ecke bestimmen, in der die Rezeptzettel sofort nach dem Kochen und Backen landen. Schaffe ich aber nicht, wäre ja viel zu einfach. Und viel zu ordentlich. Also suche ich weiter, finde ein Rezept für Vollkornbrot, das ich im Winter gebacken habe (oh lecker!) und einen Zettel, anhand dessen nicht mehr nachvollziehbar ist, was genau ich da kochen wollte. Der Zettel mit den Buchteln bleibt verschollen. Mist! 
Zum Glück, habe ich mich an meinem Rezept für süße Buchteln orientiert und kann meine Erinnerungslücken auch ohne schriftlichen Nachweis schließen.
Wäre auch wirklich zu schade gewesen, um die köstlichen Buchteln mit Kräutern und Bergkäse. Also schnell auf den Blog damit, das Internet vergisst schließlich nie.

Herzhafte Buchteln von Jankes Soulfood

Kleine Torta pasqualina

1. April 2017

April, April, der macht was er will und ich mache direkt mit. Die Kategorie an Tag 6 unseres Osterbrunchs lautet "Kuchen und Torten". Viele von euch kennen wahrscheinlich inzwischen meine große Liebe für herzhafte Kuchen, Quiches und Tartelettes, die ich oft den süßen Versionen vorziehe. So auch heute, denn meine italienischen Osterküchlein kommen mit einer Spinatfüllung daher. Süß und ebenfalls köstlich wird es dafür bei den anderen, deren Links ihr weiter unten findet.

Die Torta pasqualina ist ein traditionelles Ostergebäck aus Italien ("Pasqua" = das Osterfest). Ihren Ursprung hat sie wohl in der Region Ligurien, wo sie am Ostermontag zum Picknick mit Freunden und der Familie mitgenommen wird. Die klassische Torta ist natürlich groß und soll bis zu 33 Teigschichten haben (für jedes Lebensjahr Jesu eine). Ganz dekadent und noch biblischer wird das Gericht mit 12 Eiern, entsprechend der Anzahl der Apostel. So entstehen im Original 12 Kuchenstücke für die Ostertafel.
Für unseren Brunch habe ich mich für die kleine Version entschieden und bin gespannt, was ihr dazu sagt.

Die Osterbrunch-Woche auf einen Blick

Montag - Getränke - Rhabarbersirup für Limonade oder Fruchtsecco
Dienstag - Brot & Brötchen - Herzhafte Bärlauch-Brioches
Mittwoch - Brotaufstriche süß & herzhaft - Kräuter-Ei-Aufstrich
Donnerstag - Wunschgerichte - Geröstete Grießsuppe mit Kresse
Freitag - Nachspeisen - Clafoutis im Glas
Samstag - Kuchen, Torten & Kleingebäck - Torta pasqualina
Sonntag - Geschenke aus der Küche - Osterkekse

Osterbrunch mit Spinattörtchen

Flammkuchen mit Lachs

15. März 2017

Ihr Lieben, da bin ich wieder und habe das Rezept für frühlingsfrische Flammkuchen im Gepäck. Ich sehne die Wärme dieses Jahr so sehr herbei, geht es euch genauso? Jedes Schneeglöckchen und jede kleine Knospe nährt die Vorfreude auf meine liebste Jahreszeit. Die ständigen Wetterwechsel sind für Rheumamenschen wie mich eine wahre Achterbahnfahrt. Der nächtliche Frost zwickt mich manchmal so sehr, dass ich keinen Schlaf finde. Umso schöner sind dann die ersten Sonnenstrahlen, die alle Gelenke geschmeidig machen und auf mich wie eine Superpower wirken.
An solchen Tagen macht mir dann auch das Kochen Freude und ich bastel in meiner kleinen Soulfood-Küche an neuen Rezepten für den Blog. Wenn ich anschließend noch ein paar Zeilen finde, die euch hier lieb empfangen, hatte ich einen guten Tag ♥

Flammkuchen also! Darauf hatte ich wieder einmal große Lust und die aktuelle Variante finde ich herrlich frisch. Immer wenn ich Flammkuchen backe, nehme ich mir vor, einen festen Flammkuchen-Tag einzuführen. Der Teig ist so einfach gemacht und im Grunde kann man ihn mit allem belegen, was das Herz begehrt. Zu den heutigen Frühlingszwiebeln passt auch ganz klassisch ein magerer Schinken. Trotzdem empfehle ich euch folgende Kombination einmal auszuprobieren:

Flammkuchen mit Lachs - Jankes Soulfood

Herzhaft Backen: Waffeln mit Lauch

1. Februar 2017

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, wie gerne ich herzhaft backe? Ich liebe es!  Heute habe ich wieder einmal ein Rezept aus dieser Kategorie für euch vorbereitet, das auf Instagram schon sehnsüchtig erwartet wird. Dort hatte ich nämlich vor einigen Tagen ein Foto meiner noch warmen Waffeln gepostet. Genauer gesagt, waren es Waffeln mit Lauch, die ihr natürlich auch wunderbar mit anderen Gemüsesorten abwandeln könnt.
Sie sind ratzfatz gemacht und können sowohl warm als auch kalt und mit Belag gegessen werden. Zum Schluss habe ich kleine Waffelbites ausgebacken, die sich mit und ohne Dipp als Fingerfood eignen. Ihr seht, diese Waffeln sind vielseitig genießbar und hier kommt auch schon das Rezept:

Lauchwaffeln - Jankes Soulfood

Zutaten:
  • 200g Lauch
  • 1 EL Öl
  • Salz & Pfeffer
  • 3 Eier
  • 250g Buttermilch
  • 50ml Rapsöl
  • 250g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 2 EL 5-Korn-Flocken (oder kernige Haferflocken)
  • 1 EL Petersilie (gehackt)

Lauch waschen und in feine Ringe schneiden. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und Lauch darin anbraten. Leicht salzen. 
Eier verquirlen, mit Buttermilch und Öl mischen. Anschließend alle trockenen Zutaten unterrühren und die Masse mit 3 großzügigen Prisen Salz und Pfeffer würzen. Lauch untermischen und den Teig 5 Minuten ruhen lassen. Danach im heißen Waffeleisen ausbacken.

Dazu gab es bei uns Räucherlachs und eine Dill-Senf-Sauce. Die übrigen Waffeln habe ich am nächsten Tag in Würfel geschnitten und in der Pfanne gebacken. Zu einer großen Portion Salat haben sie ganz wunderbar geschmeckt.

Lauchwaffeln - Jankes Soulfood
Waffel Croutons


Quiche mit Rosenkohl

20. November 2016

Herzlich Willkommen in der Soulfood-Küche - mein Name ist Janke und ich bin kohlsüchtig! Momentan fröne ich dem Kraut in all seiner Vielseitigkeit. In den vergangenen Tagen gab es Kohlrabi, Sauerkraut, Weiß- und Rotkohl in rauen Mengen und ich danke meinem Körper, dass er diese Liebe bedingungslos mit- und erträgt.

Beim Stöbern durch meine Rezepte stieß ich gestern auf einen Beitrag, den ich vor zwei Jahren zusammen mit meiner lieben Sia ausgetüftelt habe. Damals haben wir beide etwas zum Thema "Quiche" zubereitet und jeweils beim Anderen vorgestellt. Von Sia gab es bei mir eine köstliche Zwiebel-Birnenquiche und ich hatte eine Rosenkohl-Quiche gebacken.
Da ich diese Quiche unwahrscheinlich gerne backe und sie so wunderbar in den November passt, darf sie heute auch auf meinem Blog einziehen.


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