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Linsenbällchen in Kokos-Currysauce

12. Januar 2020

Ihr Lieben, ich hatte es ja im letzten Beitrag bereits angekündigt: Jankes*Seelenschmaus wird 2020 überwiegend vegetarisch. Wie passend, dass es bei unserem monatlichen Foodblogger-Event "All you need is.." heute um das Thema Hülsenfrüchte geht -
die kleinen Proteinlieferanten eignen sich nämlich perfekt, um Fleisch oder Wurst in einer Mahlzeit zu ersetzen.
Als Hülsenfrüchte werden Samen von Pflanzen bezeichnet, die in einer Hülse herangewachsen sind. Dazu gehören u.a. Erbsen (Palerbsen, Kichererbsen), Bohnen (z.B. weiße, rote und schwarze), Kidneybohnen, Ackerbohnen, Sojabohnen/Edamame, Mungbohnen, Dicke Bohnen, alle Linsen, Lupinensamen und Erdnüsse.

Hülsenfrüchte enthalten viel Eiweiß, wichtige Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die als entzündungshemmend gelten. Damit sind sie eine tolle Bereicherung in jedem Speiseplan und auch für Menschen mit rheumatischen Erkrankungen (ausgenommen Gicht!) bestens geeignet.
Bei meinem heutigen Rezept wird man auch als Fleischesser wenig vermissen, denn die pikanten Linsenbällchen in Currysauce sind sehr sättigend und somit der perfekte Winterschmaus. Im Anschluss findet ihr wie immer die Links zu den anderen Teilnehmern - stöbert euch unbedingt durch die köstlichen Beiträge und holt euch Inspiration für eure Küche. Vielleicht serviert ihr in der nächsten Woche einfach mal... Hülsenfrüchte?
Habt es lecker - eure Janke

Linsen-Bällchen in Kokos-Currysauce

Ofengemüse mit scharfen Hackbällchen

5. September 2015

Ihr Lieben, das heutige Rezept gab es in den vergangenen Tagen gleich zweimal hintereinander in der Seelenschmaus-Küche.
Wir hatten Anfang der Woche nochmal Tomaten und Zucchini im Garten geerntet, außerdem gab es endlich auch die ersten reifen Paprika. 
Diese Gemüsesorten in Kombination liebe ich sehr und hatte große Lust auf ein ganz einfaches Seelenfutter mit viel Geschmack, deshalb gab es Ofengemüse. 
Da wir noch frisches Mett im Kühlschrank hatten, das unbedingt verarbeitet werden wollte, habe ich die Hackbällchen direkt mit in den Ofen gegeben und so entstand ein super leichtes, oberleckeres Feierabendrezept.

Das fertige Blech wurde mir förmlich aus den Händen gerissen und viel mehr als ein Handyfoto für Instagram entstand nicht mehr, bevor sich die hungrige Meute auf das Essen stürzte.
So ist das manchmal. Die einfachsten Gerichte, werden zum echten Seelenschmaus.
Und so saßen wir wenig später mit gut gefüllten Bäuchen am Tisch und ich dachte: "Mist - das wäre etwas für den Blog und ich habe nur ein wackeliges Handyfoto."
Also "musste" ich die Familie ein zweites Mal mit diesem Gericht "quälen", habe jedoch vor dem Essen ein paar schöne Fotos für euch geknippst. Viel Spaß beim Nachkochen.

Ofengemüse mit Hackbällchen - Jankes*Soulfood

Spinat-Kichererbsen-Bratlinge

14. November 2014

Der Sultan lädt zum Essen ein oder sollte ich besser sagen, die Sultanine von Insane in the kitchen aka Sibel. Das verrückte Huhn hat nämlich zu ihrem ersten Bloggergeburtstag eine rauschende Party gefeiert. Die Bilder haben sich für alle Ewigkeit in meine Netzhaut eingebrannt, so überwältigend, so glamourös, so legendär war diese Feier.
Mehrere Tage lang haben Menschen auf den Tischen getanzt, es hat an nichts gefehlt, es wurden keine Kosten und Mühen gescheut, um Sibel gebührend...

Moment, da bekomme ich gerade eine Nachricht... *hust *räusper...
Da habe ich offensichtlich etwas durcheinander gebracht, das war gar nicht Sibels Party, sondern... ehm... das Oktoberfest...
Ja, also... *hust... Sibels Party soll wohl ähnlich spektakulär werden, ich höre gerade, dass der Sultan höchstpersönlich das Fest ausrichtet. Na wenn das nicht vielversprechend klingt! Dagegen wird die Wiesn aussehen wie eine Dorfkirmes um fünf Uhr morgens... HA! Ehm... einen Augenblick nochmal...
Tja, so wie es aktuell aussieht, fehlt es noch an Essen. Der Herr Sultan bittet dringend um Unterstützung in der Küche, ob ich nicht mal kurz....
Na klar, ich kann - für Sibel sogar sehr gerne ♥

Jankes*Soulfood

Zutaten (für eine große Portion):
  • 1 Stange Lauch
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 200g frischer Spinat
  • 2 Dosen Kichererbsen
  • Öl zum Braten
  • Salz & Pfeffer
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 3 Scheiben Toastbrot
  • 2 Eier
  • 2 TL Sojasauce
  • ca. 4-5EL Semmelbrösel
  • 1 Biozitrone

Lauch längs aufschneiden, waschen und in feine Ringe schneiden.
Knoblauchzehe schälen und zerdrücken. Spinat belesen.
Lauch in etwas Öl hellbraun anbraten, Knoblauch unterrühren und den Spinat dazu geben. Sobald er zusammengefallen ist, alles verrühren und mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Abkühlen lassen.

Kichererbsen auf einem Sieb abschütten, abbrausen und mit einer Gabel zerdrücken. Rinde des Toastbrotes abschneiden und den Rest in kleine Würfel zerteilen. Abgekühlte Spinatmischung, Kurkuma, Kreuzkümmel und Sojasauce gut mit den Kichererbsen vermischen. Zwei Eier dazu geben und zum Schluß die Brotwürfel unterheben. Für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Anschließend gleichmäßige Bratlinge formen, diese in den Semmelbrösel wenden und in Öl goldbraun und knusprig braten.

Mit einem Stück Zitrone servieren und vor dem Essen mit etwas Saft beträufeln.

Liebe Sibel - ich hoffe, es schmeckt dir. Fühl dich geherzt und bleib so liebenswert und durchgeknallt, wie ich dich bisher kennenlernen durfte ♥

Jankes*Soulfood


Nasi-Ballen - niederländische Reisfrikadellen

21. Oktober 2014

Ihr Lieben, in meiner Kindheit gab es zwei traditionelle Reiseziele: Garmisch-Partenkirchen und Friesland. Nach GaP zog es uns, weil ich regelmäßig zur Kontrolle in die Kinderrheumaklinik musste und nach Friesland, weil wir dort mit dem Boot auf den Kanälen schippern konnten.
Sehr wahrscheinlich zieht es mich heute genau wegen dieser Gewichtung der Reiseziele eher ans Meer, als in die Berge.
Nicht, dass alles furchtbar war in GaP - nein überhaupt nicht. Die Aufenthalte dort sind mit normalen Klinikaufenthalten nicht zu vergleichen. Und trotzdem, es war eben Krankenhaus und kein normaler Urlaub.

Holland hingegen war Urlaub pur. Wir hatten Hausboote, die Sita, Fiete oder Edwin hießen, haben an kleinen Inseln angelegt, auf denen tausende kleine Kaninchen hausten und abends wurde man in seiner Kajüte sanft in den Schlaf geschaukelt.

Von meiner Schwäche für die holländischen Vlokken op brood habe ich euch ja letzte Woche bereits hier berichtet.
Ein weiterer "kulinarische Höhepunkt" waren für mich die Nasiballen, die es fast an jeder Ecke zu kaufen gab.
Panierte Reisfrikadellen mit Currysoße in Anlehnung an das Indonesische Nasi-Goreng.
Den Einfluss der ehemaligen holländischen Kolonie kann man auch heute noch auf vielen Speisekarten und in den Küchen unserer lieben Verwandtschaft in und um Amsterdam entdecken.

Zuhause kann man es meist nie so nachmachen, wie es im Urlaub schmeckt, aber seit diesen Tagen in Holland, gibt es auch in der Seelenschmaus-Küche köstliche Reisfrikadellen.

Jankes*Soulfood
  
Zutaten (für ca. 10 Stück):
  • 500g gekochtes Risotto oder Reiskuchen
  • 400g Mett
  • 2 kleine Eier
  • Salz & Pfeffer (optional)
  • Paniermehl/Weckmehl 
  • Öl zum Braten

Am besten schmecken die Reisfrikadellen tatsächlich mit Risotto oder Reiskuchen vom Vortag, da der Reis eine schöne Bindung hat.
Also beim nächsten Mal ein bisschen mehr kochen und am nächsten Tag aus dem Rest die "Nasiballen" machen :)

Da Reis und Mett bereits gewürzt sind, braucht es kaum noch Salz und Pfeffer.
Beides zusammen mit den Eiern zu einer homogenen Masse kneten und Frikadellen daraus formen.
Alternativ kann man auch noch gedünstetes Gemüse ergänzen, z.B. kleingeschnittenen Lauch, Paprika und Möhren.

Die fertigen "Ballen" in Paniermehl wenden und in Öl braten.
Dazu schmecken asiatische Soßen aber auch ein knackiger Salat. 


Jankes*Soulfood

Vom Schlechtwetterblues, der Technik und kleinen Hackbraten

11. Oktober 2014

Hallo im Wochenende, ihr Lieben.
Regnet es bei euch auch so viel? Bei uns ist es seit Tagen trist und grau und ich bin etwas böse mit meiner zweitliebsten Jahreszeit! 
Andererseits können wir das Wetter zum Glück noch nicht per Computer steuern und müssen es so hinnehmen, wie es ist. Diese Woche kam es kurzfristig zu einer kleinen Krise im Hause Soulfood.
Die Telefonanlage im OG wird erneuert und obwohl das Soulfoodreich im EG nichts damit zu tun hat, wurde meine Leitung gekappt.
Kein Internet, kein Telefon, kein Handynetz! 
Kein Handynetz? Tja, wir sind hier auf dem Land, wenn da die Wolken tief hängen, wird es bei manchen Netzanbietern ebenfalls dunkel. In solchen Momenten merkt man dann mit Schrecken, wie "abhängig" man teilweise von dieser Technik ist und dass man sich vielleicht mal überlegen sollte, NICHT so "abhängig" zu sein!

Als Bloggerin ist das jetzt leichter gesagt als getan, denn schließlich recherchiere ich viel im Netz, bin auf der Suche nach Anregungen und veröffentliche natürlich auch. Ohne Internet gäbe es mein kleines Reich hier gar nicht! Aber das ist auch nicht der Punkt. Vielmehr hat mich zum Nachdenken gebracht, wie oft ich mein Smartphone benutze.Um zu facebooken, um zu lesen, um Rezepte zu speichern, um das Fernsehprogramm zu studieren, um Wissenslücken zu füllen, um Emails zu schreiben, um nach dem Wetter zu sehen (HALLO!!!), um Dinge auf Ebay zu verkaufen... Irgendwie fand ich das plötzlich ganz schön furchtbar!
Während ich dies hier nun schreibe, ist mir allerdings klar, dass meine Generation regelrecht zwischen den Stühlen sitzt. 
Als Jugendliche habe ich mehrere Brieffreundschaften gehabt und jeden zweiten Tag Post bekommen. Zum Telefonieren saß ich noch im Flur vor einem grünen Telefon mit Schnur! Mit meiner Freundin in Bremen habe ich mir meterlange Faxe geschickt und als sie im Ausland war, bin ich zum Telefonieren in eine Telefonzelle gegangen, damit ich wusste, wieviel der Anruf kostet und wann es Zeit war aufzuhören.

Ich genieße es heute, dass ich mit einem Klick Teil von ihrem Leben sein kann und mitbekomme, was bei ihr und meinen anderen Freunden los ist, die ich nicht regelmäßig sehen oder sprechen kann. Ich bin nicht der Meinung, dass uns die Technik entfremdet oder zu weniger sozialen Wesen macht. Im Gegenteil.
Meine Freundin in England kann mit einem Klick ein Ultraschallbild ihres Babys schicken und mir vor Freude die Tränen in die Augen treiben.
Das möchte ich nicht mehr missen! Aber ein echtes Buch gegen einen Minibildschirm einzutauschen, die Außentemperatur auf einem Display abzulesen, anstatt einfach vor die Tür zu gehen und die zehnte SMS zu tippen, anstatt einfach kurz anzurufen.... DARÜBER werde ich mal nachdenken :)
Falls ihr bis hierher meinen Gedanken gefolgt seid, habe ich jetzt auch noch ein Rezept für euch:

Kleine Hackbraten mit Pilzen und Zwiebeln


Jankes*Soulfood

Zutaten:
  • 1 Pfund Mett
  • 1 Ei
  • 1 großes Brötchen
  • etwas Milch
  • 1 TL Senf
  • 1/2 TL Paprikapulver edelsüß
  • Salz & Pfeffer
  • 3-4 Scheiben Gouda
  • 100g frische Champignons
  • 1 Zwiebel

Das Brötchen in Wasser mit einem Schuss Milch einweichen, ausdrücken und gemeinsam mit dem Mett, Senf, Ei und den Gewürzen in eine Schüssel geben.
Alles gut miteinander verkneten.

Die Hälfte der Champignons und den Käse in sehr kleine Würfel schneiden.
Die andere Hälfte und die Zwiebel in dünne Scheiben schneiden.

Käse- und Champignon-Würfel unter die Mettmasse mischen.
4-6 kleine Hackbraten formen und auf ein Blech setzen.

Im Backofen bei 180° ca. 45 Minuten garen.

Die restlichen Pilze zusammen mit den Zwiebelscheiben kurz in einer Pfanne andünsten und für die letzten 10 Minuten auf die Hackbraten verteilen und knusprig backen.

Dazu gab es bei uns Kohlrabi und Ofenkartoffeln. 

Hähnchen-Frikadellen mit frischen Kräutern

6. August 2014

Bei uns in Mittelhessen heißen die Buletten ja Frikadellen und werden üblicherweise aus Schweinemett gemacht. Schon lange wollte ich einmal Hähnchenfrikadellen machen und gestern war es endlich soweit.
Mit tatkräftiger Unterstützung von meinen Soulfood-Paps wurde experimentiert und das Ergebnis kann sich sehen lassen. 
Die einzige Problematik stellte eigentlich nur das Abschmecken dar, denn rohes Hühnerfleisch isst man dann doch eher ungern nicht! Während man also die Mettfrikadellen nach Lust und Laune probieren kann, muss man sich bei der geflügelten Variante entweder auf sein Können verlassen oder es so machen wie wir:



Zutaten (für 6 Frikadellen):
  • 250g Hähnchenbrustfilet
  • 1/2 trockenes Brötchen
  • 1 Ei
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
  • 1 TL Salz
  • Pfeffer
  • Muskat
  • 1 EL frisch gehackte Kräuter (Thymian, Rosmarin, Petersilie, Schnittknoblauch)
  • 2 gehäufte EL Weckmehl
  • 1 Tasse Milch
  • Olivenöl zum Braten

Das Brötchen in der Milch einweichen, ausdrücken und mit allen Zutaten außer dem Fleisch und dem Weckmehl vermischen und zu einer glatten Masse verkneten. Diese Masse kann und darf gekostet werden und sollte gut gewürzt schmecken.

Das Hähnchenfilet trocken tupfen und mit einem Wiegemesser sehr fein hacken.
Anschließend zusammen mit dem Weckmehl unter die Brötchenmasse kneten und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen.

Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und 6 Frikadellen aus dem Teig formen.
Die Frikadellen müssen gut durchbraten, wer ein kleines Fleischthermometer hat, kann sich so wie wir an der Temperatur orientieren (bei 60°C sind die Frikadellen zum Verzehr geeignet).
Ansonsten anschneiden und überprüfen! Dann steht dem Genuss nichts mehr im Weg!



 
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