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Flammkuchen: Himmel & Erde

11. Oktober 2020

Im vergangenen Jahr haben wir eine sehr schöne Tradition in unserer Familie eingeführt: Samstag ist Flammkuchen-Tag. Jeder darf sich seinen liebsten Belag aussuchen und dann sitzen wir gemeinsam in der Küche, rollen Teig aus, belegen die Fladen, backen und essen gemeinsam.
Im Sommer kam es zu einer hitzebedingten Pause, aber seit zwei Wochen zelebrieren wir unseren Samstag wieder und knuspern uns ins Wochenende.
Dabei entstehen (je nach Saison) herrliche Neukreationen und so habe ich in meinem "Flammkuchen-Album" auf dem Handy inzwischen über 50 Fotos.
Eigentlich könnte ich ohne Probleme einen Flammkuchen Pop-up-Store eröffnen - die Speisekarte steht *lach.
 
Für unsere Aktion "All you need is.." und zum Oktober-Thema "Äpfel", habe ich euch heute einen Flammkuchen à la "Himmel & Erde" mitgebracht.
Eine sehr köstliche und edle Resteverwertung für übriggebliebene Kartoffeln; obwohl diese natürlich nur die Basis für unseren Star des Tages bilden. 
Süß-herzhafte Kombinationen wie diese mag ich besonders gerne - die klassische Blutwurst dazu ist natürlich optional. 
Die insgesamt 21 weiteren Beiträge meiner lieben Kolleg*innen habe ich euch unten verlinkt - stöbert euch unbedingt durch die leckere Auswahl an Apfelgerichten und habt einen schönen Sonntag.

Flammkuchen mit Apfel- und Kartoffelscheiben

Huevos a la flamenca

9. August 2020

Passend zu den hochsommerlichen Temperaturen in Mitteleuropa, heißt es heute Tapas, Mezze & Co. in der Seelenschmaus-Küche und auf 16 weiteren Foodblogs.
Ursprünglich wollte sich unsere August-Runde von "All you need is.." ausschließlich der spanischen Küche widmen, doch dann haben wir die kleinen Köstlichkeiten kurzerhand erweitert. So gibt es nun auch fränkische Tapas, Antipasti und orientalische Dips. Herz was willst du mehr!?
Mit meinen "Huevos a la flamenca" bin ich Spanien treu geblieben und habe euch die Eier auf flämische Art in zwei Versionen zubereitet. Einmal klassisch mit der typischen Chorizo und jamón (Schinken) - einmal vegetarisch mit Zucchini und dicken weißen Bohnen.
Überbacken wird das "Bauernfrühstück" deluxe in den klassischen Cazuela Tonschalen*. Meine haben einen Durchmesser von etwa 19cm, aber man kann sie in den unterschiedlichsten Größen kaufen.

Als kleines Extra gibt es noch Knoblauch-Champignons in Sherry, man soll ja genug trinken bei der Hitze *zwinker! Habt einen schönen Sonntag, ihr Lieben.

Eier auf Kartoffeln, Chorizo und Tomatensauce

Stamppot mit Grünkohl

30. Januar 2020

Saisonal schmeckt's besser, findet ihr nicht auch? Mit unserer gleichnamigen Aktion gehen wir nun bereits ins dritte Jahr und ich freue mich riesig, dass sich heute beinahe die gesamte Eventgruppe versammelt hat, um das Wintergemüse zu feiern. Mitnichten muss das Essen in den kalten Monaten nämlich so trist aussehen, wie das Grau vor unseren Fenstern.

Aktuell Saison haben:
Brunnenkresse, Chicorée, Cime di Rapa, Feldsalat, Grünkohl, Lauch, Meerrettich, Pastinaken, Petersilienwurzeln, Portulak, Rosenkohl, Schwarzwurzeln, Topinambur und Wirsing.
Zugegeben, hier bewegen wir uns lediglich von weiß über hellgelb hin zum grünen Farbspektrum, aber  kombiniert mit heimischen Gemüsen, die über den Winter gut gelagert werden können, wird es schon deutlich fröhlicher auf dem Teller. Karotten, Radicchio, Rote Bete und Rotkohl sind also nicht nur lecker und gesund, sondern sorgen auch für Farbe.

Als Begleiter zu meinem Grünkohl, habe ich mich für orange entschieden. Niederländischer Stamppot - oranje - da kann im Grunde nichts mehr schiefgehen! Die Süße der Karotten passt unwahrscheinlich gut zum Grünkohl, der für mich wie eine Mischung aus Spinat und Wirsing schmeckt. Dazu noch der salzige Feta in Nusskruste und fertig ist ein einfacher, oberleckerer Winterschmaus. Eet smakelijk!

Stoemp mit Grünkohl

Kartoffel-Risotto mit frischem Bärlauch

28. März 2019

Ein Glück, dass ich für die Märzausgabe von "Saisonal schmeckt's besser" aktiv werden und meinen kulinarischen Hintern hoch bekommen musste! Ich wäre blogtechnisch ansonsten aus meiner winterlichen Trägheit direkt in einen frühlingshaften Wankelmut gerutscht.
Die ersten warmen Sonnenstrahlen sind aber auch wirklich herrlich, oder? Der Garten wird langsam aber sicher wieder bunt und unser Entenpaar Egon & Elvira ist uns auch im dritten Jahr treu. Seit einer Woche sind die beiden zurück und verbringen den Tag auf unserem Teich. Zum dritten Mal hoffe ich auf Entennachwuchs, vielleicht klappt es ja endlich. An mangelnder Aktivität wird es jedenfalls nicht scheitern!

Der Frühling verwandelt nicht nur die Natur, sondern auch die Soulfood-Küche. Plötzlich duftet es nach den ersten Kräutern und meinem heißgeliebten Bärlauch.
Und weil ich ihn so unwahrscheinlich gerne verarbeite und esse, werde ich zum Wiederholungstäter. Für die Märzrunde 2018 habe ich den Bärlauch unter ein cremiges Hummus gemischt (schaut mal HIER), in diesem Jahr möchte ich euch mit einem Kartoffel-Risotto für den wilden Knoblauch begeistern. Dazu gibt es gedünsteten Lachs, wenn ihr mögt.
Und nicht vergessen, auch bei meinen lieben Kollegen zu stöbern. Alles Links findet ihr weiter unten.

Kartoffelgemüse mit Bärlauch und Käse

Herzhafte Strudelsäckchen mit Kartoffelfüllung

20. Februar 2019

Ihr Lieben, momentan plagt mich das Rheuma. Es zwickt und zwackt so sehr in meinen Gelenken, dass ich nachts kaum schlafe und tagsüber völlig unmotiviert bin. Seht es mir bitte nach, wenn es deshalb aktuell zu größeren Lücken zwischen zwei Rezepten kommt. Sobald es mir besser geht, gibt es wieder regelmäßig frische Beiträge, versprochen.

Glücklicherweise bin ich euch aber noch ein "altes" Rezept schuldig.
Vor Kurzem habe ich ja das kleine Laugengebäck veröffentlicht, das ich vor sage und schreibe zwei (!) Jahren für eine Veranstaltung zubereitet hatte, erinnert ihr euch? Die rasch geknipsten Fotos (direkt vor dem Servieren) sind anschließend in einem Ordner auf meinem PC gelandet und in Vergessenheit geraten.
Das gleiche Schicksal erlitten 40 Mini-Strudel, die es ebenfalls an diesem Abend zu einem köstlichen Glas Wein und einer Autorenlesung gab.
Da ich beide Rezepte nach wie vor toll finde und meine Fingerfood-Kategorie stets gerne erweitere, dürfen nun auch die kleinen Kartoffelstrudel auf den Blog umziehen.
Die Idee dazu, daran erinnere ich mich gut, kam damals von Sarah. Sie hatte gerade einen steirischen Kartoffelstrudel zubereitet. Ihr Rezept hat es allerdings wesentlich schneller ins Internet geschafft und ist auf ihrem Blog Gaumenpoesie nachzulesen.
Habt es fein - bis bald, eure Janke.

Kleine Kartoffelstrudel als Fingerfood

Rösti-Quiche mit Lauch

27. Januar 2019

Letzte Woche habe ich jemanden mit den Worten "Wenn hier etwas streng riecht, das ist der Bergkäse, nicht ich!", an der Tür begrüßt. Es war mir ein dringendes Bedürfnis, das klarzustellen, denn das Haus roch aus allen Poren.
Schuld daran war die Rösti-Quiche, die ich euch heute nichtsdestotrotz für kalte Wintertage ans Herz legen möchte. 
Der aromatische Geruch kündigt bereits beim Backen einen köstlichen Gaumenschmaus an, der wunderbar ohne Fleisch auskommt. Wer es trotzdem vermisst, dem empfehle ich eine dicke Scheibe gebratenen Fleischkäse dazu.
Mir schmeckt der Röstikuchen am besten mit einer großen Portion Apfelmus oder einem frischen Kräuterquark.
Genau das richtige Soulfood für meinen vom Ausmisten überladenen Kopf.
Jedes Jahr im Januar trenne ich mich von einigen Dingen, die ich nicht mehr benötige und aktuell bin ich sehr zufrieden mit mir. Es geht zwar langsam, aber viele Teile haben bereits ihre neuen Besitzer gefunden und mir mehr Raum verschafft.
Zumindest zeitweise, denn besonders für den Blog bin ich natürlich immer auf der Suche nach schönen Einzelstücken zum Fotografieren. Und so räume ich und schiele gleichzeitig bei den Kleinanzeigen nach neuen Schätzen. Irgendein Hobby braucht schließlich jeder.
In diesem Sinne, habt es fein - eure Janke.

Kartoffelkuchen mit Lauch

Kumpir mit Kısır und Rotkraut

29. November 2018

Ihr Lieben, in dieser Woche gibt es hier so viele Rezepte, wie schon lange nicht mehr.
Kaum war unsere "Saisonal-schmeckt's-besser-Truppe" nach den Feierlichkeiten zu
10 Jahren Kuriositätenladen wieder nüchtern, wurden nämlich die Beiträge für die heutige November-Ausgabe geplant und umgesetzt. Ja, wir waren sehr fleißig! Insgesamt 18 Beiträge haben wir für euch im Angebot - die Links findet ihr, wie immer, weiter unten.
Der Spätherbst zeigt sich mit Gemüse wie Kürbis, Süßkartoffel, Rotkraut, Grünkohl und Rote Bete herrlich bunt und macht gerade ordentlich Lust auf's Kochen.

Zuerst hatte ich eine Krautfleckerl-Pfanne geplant, doch dann hat mich im Supermarkt ein wunderschöner Rotkohl angelacht und spontan umgestimmt. Es gibt ihn als super einfachen Salat auf Kumpir und Kisir. Dazu noch etwas Joghurt oder Schmand und schon hat man ein echtes Soulfood für trübe, kalte Tage.
Wenn euch Kumpir und Kisir gerade nichts sagt, ist das gar nicht schlimm, denn genau dafür gibt es ja mich und diesen Blog!
Beide Gerichte stammen aus der türkischen Küche. Kumpir sind große (mitunter sehr große) Ofenkartoffeln, die nach dem Garen längs aufgeschnitten werden. Anschließend kratzt man das Innere bis auf einen kleinen Rand heraus und vermischt es mit Butter und Käse. Mehr zur Zubereitung erfahrt ihr nachher im Rezept, eins jedoch vorweg: dieser cremig käsige Kartoffelstampf... LECKER!

Hinter Kisir verbirgt sich ein Bulgursalat, den ich in Kombination mit Rotkraut einfach köstlich zur Kartoffel finde. Grundsätzlich sei aber gesagt: Kumpir ist, was ihr daraus macht. Wenn ihr Lust habt, gedünstete Pilze oder gebratenes Fleisch auf eure Kartoffel zu laden, nur zu! Alles ist erlaubt bei diesem beliebten türkischen Gericht. Hier kommt meine Lieblingsversion:

Ofenkartoffel mit Bulgursalat und Rotkraut

Süßkartoffel-Waffeln mit Frischkäse

25. Oktober 2018

Wie schnell die Wochen vergehen, merke ich immer an der Aktivität in unserer "Saisonal schmeckt's besser - Gruppe". Je näher der nächste Termin am Ende eines Monats rückt, desto wuseliger werden wir, tragen Ideen ein, löschen sie wieder, korrigieren Links, schicken Hilferufe nach mehr Motivation an die anderen und wälzen Kochbücher. Oft werden bis kurz vor Abgabeschluss die Kochlöffel geschwungen und die Tastaturen zum glühen gebracht, damit wir euch für unsere saisonalen Gemüsestars begeistern können.
Falls ihr zum ersten Mal reinschaut, empfehle ich euch einen Blick in unsere bisherigen E-Books, die ihr euch [HIER] kostenlos als PDF runterladen könnt.

Passend zum Herbstlaub haben sich in unserer Oktober-Runde viele für Kürbis und Süßkartoffeln entschieden. Der Kürbis ist inzwischen nicht mehr aus dem Gemüseregal wegzudenken und auch die Süßkartoffel wird immer beliebter in Deutschland. Hier in Hessen, wird sie ganz in meiner Nähe biologisch angebaut und geerntet.

Außerdem standen folgende Gemüsesorten zur Auswahl:
Blumenkohl | Chinakohl | Endivien | Fenchel | Karotten | Knollensellerie | Kohlrabi | Mangold | Meerrettich | Pastinaken | Petersilienwurzeln | Lauch | Radicchio | Rettich | Rosenkohl | Rote Bete | Rotkohl | Schwarzwurzeln | Staudensellerie | Steckrüben | Topinambur | Weißkohl | Wirsing

Was die anderen Teilnehmer für euch vorbereitet haben, erfahrt ihr weiter unten. In der Soulfood-Küche gibt es zum ersten Mal einen süßen "Saisonal schmeckt's besser -  Beitrag", der euch hoffentlich genauso begeistert, wie mich. Wer Möhrenkuchen mag, wird Süßkartoffel-Waffeln lieben ♥ Los geht's:

Waffeln aus Süßkartoffeln und Dinkelmehl

Kartoffelrolle mit Pilzen

27. September 2018

Seit wir im Januar unser Event "Saisonal schmeckt's besser" ins Leben gerufen haben, freue ich mich auf die Runde im Frühherbst. Den mag ich, auch kulinarisch betrachtet, einfach besonders gern. Und so kam es, dass ich Ende August äußerst optimistisch ein Pilzgericht in unsere Link-Sammlung eingetragen habe, obwohl die Sonne seit Wochen ungnädig vom Himmel brannte. Der Regen wird schon noch kommen und die Pilze sprießen lassen, dachte ich. 
Diese Hoffnung starb am Montag! Ein Anruf beim Sportkollegen meines Paps, der leidenschaftlicher Pilzsammler ist, brachte die Ernüchterung: 2018 ist kein gutes Jahr für Pfifferling, Steinpilz und Konsorten. Zumindest hier in unserer Gegend ist der Boden noch viel zu trocken. Generell war in diesem Jahr vieles anders in Garten und Natur. Die andauernde Hitze hat unsere angebauten Gemüse, Kräuter und Salate frühzeitig ausgelaugt und wir kamen kaum mit dem Gießen hinterher. Während wir im vergangenen Jahr bis Anfang November Paprika ernten konnten, sind die letzten Früchte der aktuellen Saison bereits aufgegessen oder verarbeitet.
Aber hey, dafür soll es bei der Weinernte großartig aussehen. Man spricht schon vom "Jahrhundertwein", bloß half mir das bei meinen Pilzen leider auch nicht weiter.

Nun bin ich ja ausgesprochen sturköpfig und da ich weder Pfifferlinge aus Russland noch Champignons aus Holland kaufen wollte, habe ich mein Rezept mit getrockneten Steinpilzen zubereitet. Gesammelt in Oberhessen, gedörrt in Mittelhessen, allerdings nicht 2018 sondern... 2017.
So! Nun ist es raus! Die Schäfer hat keine frischen Pilze verwendet. Stimmt, ABER das hindert euch ja nicht daran, das Rezept mit frischen Pilzen eurer Wahl nachzukochen.
Ich hoffe, damit bekomme ich die Kurve und nicht allzu viel Schelte von meinen geschätzten Blogger-Kollegen. Als Wiedergutmachung gibt es einen frischen Gurkensalat zu meiner Hauptspeise, denn die sollen irgendwo in Deutschland noch wachsen. Uff!      

Kartoffel-Steinpilz-Rolle

Schepperlinge

11. September 2018

Ihr Lieben, erinnert ihr euch an das grandiose MundArt-Event, das ich im April zusammen mit 10 weiteren Foodbloggern veranstaltet habe? Das Feedback war so toll, dass ich Lust auf eine zweite Runde hatte und auch dieses Mal habe ich tatkräftige Unterstützung aus Bayern erhalten. Viel Freude beim Lesen und Raten, denn auch ich wechsele jetzt ins mittelhessische Platt, unseren Dialekt.

Weil aich schu ganz viele Rezepte aus meiner Gejend of eam Blog stie hu, zomm Beischbiel de Schmierschelkuche, Krautbudding owwer die Wetzstaakließ, gebts etz woas feines aus Nordhessen. Do oowe isst mer aach met Voolibb  deafdich un aich hu mir eas Nationalgericht ausgesucht: Schepperlinge. Deij dinne Gedoffenplätz isst mer besonners ean Waldeck-Frankenberg orch gern. Moi Rezept eas eehnlich wej doas vo de Bärbel, dej die beste Schepperlinge ean Bad Wildungen mecht un offm Maadplatz verkääft. Wann ihr emoal do hi kommt, misst ihr dej uubedingt probiern.

MundArt - dein Rezept im Dialekt

Green Goddess - Kartoffelsalat mit grünem Sommergemüse

26. Juli 2018

Ihr Lieben, heute lade ich euch gemeinsam mit 19 weiteren Foodblogger-Kollegen zur nächsten Runde "Saisonal schmeckt's besser" ein. Trotz der Hitze über Deutschland haben wir es geschafft, uns zu organisieren und ich freue mich, mit einem herrlich grünen Kartoffelsalat dabei zu sein. Die gesammelten Links findet ihr wie immer am Ende des Beitrages - unsere Gemüsestars sind diesmal: Brokkoli, Erbsen, Bohnen, Zucchini, Fenchel, Tomaten, Radieschen, Gurken und Kohlrabi ♥

Die glamouröse Bezeichnung "The Green Goddess" - die grüne Göttin, bezieht sich ursprünglich auf ein Kräuterdressing, welches in den 1920er Jahren in San Francisco zu Ruhm und Ehre fand. Der Chefkoch des Palace Hotels soll es als Hommage an das gleichnamige Theaterstück und späteren Stummfilm von William Archer und speziell für Hauptdarsteller George Arliss kreiert haben.
Seit den 1970er Jahren kann man es in den USA auch in abgefüllter Fertig-Version kaufen und es soll heute noch zu einem der beliebtesten Dressings gehören, auch wenn es meistens gar nicht mehr so grün ist.
Als Hessin kenne ich mich natürlich bestens mit Grüner Sauce aus und wenn ich ganz intensiv hinschmecke, erkenne ich sogar leichte Ähnlichkeiten zu unserem Nationalgericht. Liegt wahrscheinlich an der Petersilie *lach. Genau wie beim ebenfalls amerikanischen Caesar Salad erhält das Green Goddess Dressing seine besondere Note durch eingelegte Sardellen (manchmal auch Kapern) und Knoblauch.
Ich habe mich in meinem Rezept für die etwas leichtere Version mit Saurer Sahne und Joghurt entschieden, anstelle einer Mayo mit frischem Ei. Gerade jetzt im Sommer und bei Temperaturen über 30 Grad, schmeckt mir das entschieden besser.
Meine Kartoffeln habe ich mit Brokkoli und grünen Bohnen kombiniert, ihr könnt jedoch (ganz nach euren Vorlieben) kreativ werden und den Salat mit Fenchel, Gurken, Zucchini, Erbsen oder anderen grünen Gemüsen ergänzen. Viel Spaß beim Ausprobieren - eure Janke. 

Grüner Kartoffelsalat mit Bohnen und Brokkoli

Winterliches Ofengemüse mit Hackbällchen

5. Januar 2018

Willkommen im neuen Jahr, ihr Lieben - ich hoffe, ihr habt es gut angefangen. Mein Blogjahr 2018 beginnt mit einer großen Portion buntem Gemüse, welches hilft das triste Grau vor dem Fenster kurzfristig zu vergessen. Die Umsetzung dieses Rezeptes hatte ich schon so lange im Kopf, dass ich ganz glücklich war, als es endlich losging. Ihr müsst wissen, dass eins meiner und eurer liebsten Rezepte hier auf dem Blog das Ofengemüse mit scharfen Hackbällchen in der Sommeredition ist. Seit das Rezept 2015 online ging, klickt ihr die Mischung aus Paprika, Tomaten und Zucchini regelmäßig gerne an und auch ich kann mir den Sommer nicht mehr ohne dieses Soulfood vorstellen. Allerhöchste Zeit also für eine Winterversion!
Ehrlich gesagt war ich positiv überrascht, als mein gesamtes Gemüse genau so aus dem Ofen kam, wie ich es gerne mag. Die Kohlsorten schön gebräunt, das Wurzelgemüse noch bissfest aber nicht so knackig, dass man sich die Zähne daran ausbeißt. Auch Schalotten und Lauch waren toll gegart und nicht zu weich. Natürlich hängt das Ergebnis von der Auswahl der Gemüsesorten und dem jeweiligen Ofen ab. Beim ersten Versuch solltet ihr das Blech deshalb im Auge behalten. Ich hatte mir etwas Gemüsebrühe bereitgestellt, um sie im Notfall (HILFE - dörres Gemüse!) aufzugießen. 


Kabeljau im Rösti mit Rote-Bete-Mousse

6. Dezember 2017

Willkommen zu Tag drei unserer Weihnachtsmenü-Themenwoche, ihr Lieben. Heute steht der Zwischengang auf dem Plan und ich muss zugeben, er ist in diesem Jahr mein heimlicher Favorit. Ich wollte schon sehr lange eine Rote-Bete-Mousse ausprobieren und fand den Zwischengang mit Fisch geschmacklich ideal dazu.
Ihr wisst, dass ich in einer Menüfolge gerne einfache beziehungsweise nicht zu aufwendige Gerichte einplane. Alles andere ist mir persönlich zu stressig und ich hätte keinen Kopf mehr für meine Gäste. Hut ab vor allen Profis, die das können. Der kleine, feine Gang, den ich euch heute zeige, ist absolut kein Hexenwerk, macht aber ordentlich etwas her auf dem Teller. Perfekt also! Die ebenfalls köstlichen Beiträge meiner "Hüftgold-und-Lametta-Truppe", findet ihr wie immer weiter unten aufgelistet. Viel Freude beim Stöbern und Nachkochen.

Köstlich verpackt - Mein Weihnachtsmenü 2017 im Überblick


05. Dezember 2017 - Vorspeise 
Soupe à l'oignon - französische Zwiebelsuppe

06. Dezember 2017 - Zwischengang
Kabeljau im Rösti mit Rote-Bete-Mousse


08. Dezember 2017 - Dessert
Rotweinküchlein mit Birne 

Jankes Soulfood

Kroppkakor aus Schweden

30. November 2017

Hej ihr Lieben, heute entführe ich euch kulinarisch in den wunderschönen Norden Europas, genauer gesagt nach Schweden. Dort in der südöstlichen Küstenregion, sowie auf den Inseln Öland und Gotland gibt es nämlich Kartoffelklöße, die unseren mittelhessischen "Wetzsteinklößen" sehr ähnlich sind: Kroppkakor.
Die Kroppkakor können auf eine lange Tradition in Schweden zurückblicken und haben sich seit dem 18. Jahrhundert vom gefüllten Fischkopf über Mehlklöße mit Fischfüllung bis hin zu Kartoffelklößen mit Bauchspeck gewandelt. In dieser Form sind sie nun auch in der Soulfood-Küche gelandet und ich kann euch das Rezept nur wärmstens empfehlen. Für mich als großer Fan traditioneller Hausmannskost, sind Klöße immer ein Genuss.
Wie passend also, dass sich unsere "Pestogruppe" in diesem Monat zum "Knödeln" verabredet hat. So sind insgesamt 15 schnabulöse Rezepte für süße und herzhafte Klöße entstanden, die ihr weiter unten allesamt aufgelistet findet und durch die ich mich am liebsten nacheinander durchfuttern würde.

Die Kroppkakor werde ich bestimmt bald wieder machen, denn die Kombination aus Kartoffeln, Zwiebeln, Schinkenspeck, Piment und Preiselbeeren ist unglaublich lecker und hat uns alle begeistert. In meinem Freudentaumel habe ich sogar Omas bestes Geschirr aus dem Schrank geholt, um den schwedischen Knödeln eine angemessene Bühne zu bieten. Bääm!

Schwedische Kroppkakor

Kichererbsen-Eintopf

12. November 2017

Ihr Lieben, vielleicht habt ihr während der letzten Wochen schon etwas bemerkt. Zugegebenermaßen lässt es sich auch kaum noch verheimlichen und wird spätestens mit diesem Beitrag jedem klar sein: Ich bin frisch verliebt! 
Manchmal kennt man sich schon seit Jahren und lebt nebeneinander her, ohne zu wissen, wie glücklich man gemeinsam wäre. So war es auch bei uns. Gelegentliche Treffen waren immer schön und auch irgendwie besonders, aber so richtig gefunkt hat es erst in diesem Jahr. Deshalb mache ich es heute offiziell: Kichererbse - ich liebe dich ♥ 
Du machst den grauen Herbst bunt, wärmst Herz und Seele und überraschst mich mit deiner Vielseitigkeit. Ich möchte nicht mehr ohne dich sein.

Kichererbseneintopf mit Kartoffeln

Vegetarische Samosas

22. September 2017

In dieser Woche durfte ich mich erneut für eine Lesung in unserer Schul- und Gemeindebibliothek kulinarisch austoben. Irgendwann während der letzten zwei Jahre, ist es Tradition geworden, dass ich versuche, das Thema der Lesung in meinen Snacks umzusetzen. 
Für Krimiautor Charly Weller und seine Geschichten rund um den mittelhessischen Kommissar Worstedt gab es bei der ersten Veranstaltung Hessische Häppchen und beim zweiten Buch, das in Wien spielt, österreichische Snacks. Für die Lesung über Katharina von Bora und Martin Luther von Maria Regina Kaiser, habe ich mittelalterliche Rahmfladen gebacken und bei einem Abend zum Thema Liebe in Musik und Literatur gab es kleine Seelenstreichler aus Schokolade und herzige Kleinigkeiten.

Zu den Geschichten über Bangladesch von Georg Felsberg, konnten die Besucher nun am vergangenen Mittwoch vegetarische Samosas und Linsenbällchen genießen.
Das Rezept für die Samosas habe ich aus dem wunderschönen Buch Indien kulinarisch entdecken* (ISBN: 978-3848004201). 
Die Gerüche, die während des Kochens in meiner Küche entstanden waren herrlich und ich musste mich zusammenreißen, damit auch wirklich alle Teigtaschen im Korb für die Veranstaltung und nicht in meinem Bauch landeten.

Samosas - Jankes Soulfood

Sommerlicher Kartoffelsalat mit Bratkartoffeln

7. August 2017

Zusammen mit der Sonntags-Zeitung, flattern immer diverse Prospekte ins Hause Soulfood. Gestern konnte ich mich über so manch ein "Angebot" nur wundern. Neben erschreckend vielen Einhorn-Produkten (ich sage bloß Einhorn-Toilettenpapier mit Zuckerwatte-Duft), werden auch die Tomaten aus Holland, Paprika aus Ungarn und Gurken aus Belgien sicherlich nicht in meinem Einkaufskorb landen. Kein Monat bietet nämlich eine so regionale Gemüse-Vielfalt, wie der August. Mal davon abgesehen, dass wir diese drei Sorten selbst im Garten ziehen, gibt es viele Märkte und Läden, in denen man aktuell herrlich frisches Gemüse von Bauern aus der Gegend einkaufen kann. Achtet einfach mal darauf.
Und wenn ihr euch dann ebenfalls für Paprika, Tomaten und Gurken entschieden habt, fehlen nicht mehr viele Zutaten für das heutige Rezept.
Ich habe einen sommerlichen Kartoffelsalat für euch vorbereitet, da ich die Kartoffel in den warmen Monaten viel zu oft missachte. Zum Grillen gibt es meistens Ofengemüse, Nudel-, Reis, oder Blattsalat, aber nie Kartoffelsalat. Das kann ich so nicht stehen lassen! Denn auch die Kartoffel gibt es gerade frisch und gemeinsam mit den anderen Sommergemüsen, passt sie wunderbar in die warme Jahreszeit.

Sommerlicher Kartoffelsalat

Grüne-Soße-Pesto

13. April 2017

Bereits zum dritten Mal bin ich heute dabei, beim "ultimativen Pestoding" und was würde sich am Gründonnerstag wohl besser eignen als ein Grüne-Soße-Pesto? Nichts! Absolut richtig! Zumindest hier in Hessen ist die Sachlage völlig klar und Bedarf eigentlich keiner Erklärung. Allen Nicht-Hessen kann ich verraten, dass heute DER "Grie-Soß-Tag" schlechthin ist, an dem traditionell die Saison eröffnet wird. Ab heute stapeln sich die Kräuterpakete aus Frankfurt auf den Märkten und in den Gemüseabteilungen und wenn man nicht schnell genug ist, sind sie auch direkt alle verkauft. 
Wusstet ihr eigentlich, dass es sogar ein "Grüne-Soße-Denkmal" in Frankfurt-Oberrad gibt? Kein Scherz. Die sieben kleinen Gewächshäuser stehen stellvertretend für die sieben Original-Kräuter der Grünen Soße und leuchten nachts sogar. Wer jetzt noch nicht restlos überzeugt ist, dass so ein Pesto à la Grie Soß einen Versuch wert ist, für den habe ich ein letztes Argument: es schmeckt einfach sehr, sehr lecker :)

Das ultimative Pestoding April 2017

Soulfood Tuesday mit Besuch von Karambakarinas Welt

15. November 2016

Heute habe ich bereits zum 25. Mal Besuch auf Jankes*Soulfood und ein weiterer, lieber Gast erzählt euch etwas zu seinem ganz persönlichen Seelenfutter. 11x gab es bisher etwas herzhaftes und deshalb freue ich mich sehr, dass Karina euch nun gleich die Nummer 12 präsentieren wird.
Im Sommer war ich mit kleinen Hefeschnecken zu Besuch auf ihrem Blog Karambakarinas Welt [KLICK] und habe mich dort sehr willkommen gefühlt. Karina hat eine wunderbar unkomplizierte Art und überrascht mich zwischen fränkischer Heimatküche und geliebter Pasta, immer wieder mit außergewöhnlichen Zutaten und Kombinationen. Besonders gut gefallen hat mir aktuell ihr Rezept für Wildschwein-Ravioli und das für eine Feigen-Rotwein-Marmelade
Liebe Karina, wie schön, dass du heute die Soulfood-Küche übernimmst ♥

Hallo ihr Lieben! Mein Name ist Karina von Karambakarina's Welt und ich freue mich ganz doll, dass ich den heutigen Soulfood Tuesday gestalten darf. Gutes Essen und Kochen sind meine Leidenschaft. Irgendwie dreht es sich in meinem Leben ständig um leckere Rezepte und ich finde unterschiedliche Zubereitungstechniken total spannend. In KarambaKarina's Welt veröffentliche ich alles, was ich gerne esse und zubereite. Meist sind es Rezepte aus dem Alltag, die einfach zuzubereiten sind, dabei noch schön aussehen und natürlich super gut schmecken. 

Janke und ich haben es leider noch nicht geschafft uns persönlich kennenzulernen. Sie ist mir aber dennoch richtig ans Herz gewachsen, denn ich mag ihre herzliche Art sehr gerne. Ich bin begeisterte Leserin von Jankes Soulfood. Ich finde der Name ist so passend, die Rezepte sind richtig toll und verweile sehr gerne auf ihrem Blog.
Jetzt wo es wieder so kalt und trüb ist, freue ich mich oft über eine schöne heiße Suppe. Das ist für mich Soulfood pur! Es gibt doch nichts schöneres als die warme Schüssel in den Händen zu halten, den Duft der Suppe zu riechen und löffelweise zu genießen. Während man Löffel für Löffel pures Glück zu sich nimmt, spürt man so herrlich angenehm, wie sich die Wärme im inneren des Körpers ausbreitet und einen ein wohliges Gefühl überkommt. Das gibt einem das Gefühl von Heimat, egal an welchem Ort man sich gerade befindet.
Nachdem die "alten" Gemüsesorten wieder unsere Küchen erobern, habe ich heute eine Pastinaken-Kartoffel-Suppe mit Rote Bete Chips mitgebracht. Sie schmeckt köstlich und ist schnell gemacht.

Pastinaken-Kartoffel-Suppe mit Rote Bete Chips 


Himmel und Erde nach Art des Hauses

11. November 2016

Ihr Lieben, heute habe ich mal wieder einen "Freitagabend-Quickie" für euch. 
Kriterien für diese Kategorie: einfaches, schnelles Seelenfutter - verpackt in einen knackigen Beitrag, ohne viele Worte meinerseits.
Die Rheinländer mögen mir meine ganz persönliche Lieblingsversion von Himmel un Ääd* verzeihen und gönnen ♥

Himmel un Ääd

*Für den Himmel stehen die Äpfelchen vom Baum und für die Erde die Kartoffeln, also Erdäpfel. Dazu gibt es bei mir eine große Portion Zwiebeln. Traditionell isst man im Rheinland ausgelassene Blutwurst zu einem Stampf aus Kartoffel- und Apfelpüree.

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