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Kaiserschmarrn mit Rhabarber

25. April 2021

Gibt dir das Leben Saures, back etwas Süßes daraus. Die Rhabarber-Zeit beginnt in der Seelenschmaus-Küche mit einer adligen Köstlichkeit: es gibt fluffigen Kaiserschmarrn mit karamellisiertem Rhabarber - was für eine süßsaure Leckerei, ihr Lieben!
 
Gleichzeitig mit dem heutigen Rhabarber Boom, startet mein Blog in sein 8. Jahr und was soll ich sagen, die verflixte Sieben hatte es wirklich in sich. So selten habt ihr noch nie von mir gelesen, denn ich war komplett Internet-müde. Dazu kamen Corona, einige technische Probleme, großartige externe Aufträge und der Wechsel von Soulfood zu Seelenschmaus. Zeit für ein Reset! Zeit für Neues! Zeit für Rhabarber!
Ich gehe es langsam an, erwecke das Seelenschmäuschen sanft zum Leben und hoffe, ihr seid weiterhin an meiner Seite und geht diese kulinarische Reise mit. Es wäre mir eine große Freude ♥ Eure Janke

Rhabarber-Schmarrn mit Mandeln

Apfelpfannkuchen aus dem Ofen

14. Oktober 2018

Seitdem es diesen Blog gibt und ich Rezepte sammle, wie andere Menschen Briefmarken, will ich euch für Ofenpfannkuchen begeistern. Diese dicken, fluffigen Pfannkuchen, die man Dutch Babies, puffed pancakes oder auch German Pancakes nennt, stammen ursprünglich aus den USA, haben aber längst Einzug in die europäische Frühstücksküche gehalten. 
Klar, wenn ich auch 4 Jahre brauche, um euch diese Fluffigkeit ans Genießer-Herz zu legen. Aber, für manche Gerichte ist es nie zu spät und falls ihr nun zum ersten Mal von "Dutch Babies" hört, ist dieser Beiträg nicht umsonst. 
Mir persönlich schmecken Pfannkuchen auch als süße Hauptspeise, den Ofenpfannkuchen gönnt man sich jedoch klassisch zum Frühstück
Und wann startet man mit einem gemütlichen, warmen Frühstück in den Tag, wenn nicht an einem Sonntag, wie heute?! Alles was ihr für die Grundmasse benötigt, habt ihr bestimmt Zuhause. Butter, Eier, Milch und Mehl - schon kann es losgehen
Passend zur Jahreszeit habe ich mein fluffiges "Baby" mit Zimt-Äpfelchen bestückt. Spätestens, wenn ihr das riecht, werdet ihr mit Gabel und Messer vor dem Ofen stehen und dem Pfannkuchen ungeduldig beim Aufgehen zusehen.Großes Pancake-Ehrenwort!

Fluffiger Apfelpfannkuchen aus dem Ofen

Ein Poffertjes-Rezept für "Pinipas Pfannkuchenbäckerei"

1. Dezember 2016

Im August landete eine Mail von Annika und Martin in meinem Soulfood-Postfach, die mich sofort neugierig machte. Die beiden fragten mich, ob ich nicht Lust hätte, an einem Kinderbuch mitzuwirken, oder genauer gesagt: an einem Pfannkuchen-Backbuch. Das war der Tag, an dem ich Pinipa kennenlernte.

Pinipa ist die kleine Heldin aus den Kinderbüchern "Pinipas Abenteuer - eine fantastische Deutschlandreise als Seifenblasenpilotin und Papierschiffmatrosin" und "Pinipas Abenteuer - eine himmlische Pfannkuchensuche durch Europa". Als geheime Freundin von Greta ist sie im zweiten Buch in ganz Europa unterwegs, um die leckersten Pfannkuchen zu finden. Zusammen mit Pinipa lernt man auf dieser Mission, dass jedes Land sein eigenes Pfannkuchenrezept hat und dass diese nicht immer dünn und süß sein müssen, so wie Greta sie gerne isst. Da gibt es zum Beispiel die italienische Frittata, den zerrupften Kaiserschmarrn aus Österreich, polnische Racuchy und Pannkaka aus Schweden.

Nachdem ich einmal in Pinipas Welt abgetaucht war, stand sehr schnell fest: egal, was Annika und Martin da auf die Beine stellen wollen, ich bin dabei. Die Illustrationen sind wirklich zauberhaft, absolut kindgerecht und zeitgemäß.
In ihrem UFO, einem Ungesteuerten Forschungs-Objekt, das aussieht wie ein Ballon mit einer Tasse, entdeckt Pinipa nicht nur unseren Kontinent: beim Lesen, Vorlesen und Ansehen lernt man die Sprache, viele kleine Eigenheiten der jeweiligen Länder, tierische Bewohner und natürlich die allerbesten Pfannkuchenrezepte kennen.  

Genau um diese Rezepte geht es in "Pinipas Pfannkuchenbäckerei". Gemeinsam mit 30 weiteren Foodbloggern durfte ich quasi Pfannkuchen-Patin sein, ein Rezept kreieren, zubereiten und für kleine Köche in Worte fassen. Das hat großen Spaß gemacht und ich freue mich riesig, mit einem Rezept für niederländische Poffertjes dabei zu sein.

Poffertjes von Jankes*Soulfood

Kokos-Pancakes mit Mirabellen

11. August 2016

Eigentlich hatte ich für heute einen hochsommerlichen Melonensalat vorbereitet. Mitte August kann man davon ausgehen, dass der fantastisch zum Wetter oder gemütlichen Grillabenden passt.
Pustekuchen! Heute morgen hatten wir kalte 6°Grad! SECHS! Im Erzgebirge soll es Bodenfrost gegeben haben!
Da kann ich hier schlecht mit kühlen Melonen und Grillfleisch um die Ecke kommen. Menno!
Mit dem Sommer ist es aber auch nicht einfach dieses Jahr. Ja, ich weiß, wenn es zu heiß ist, meckere ich auch, aber einstellig darf es dann gerne erst im November werden.
Also, was tun? Zuerst einmal empfehle ich dicke Socken - die bunt gestrickten von Oma wärmen am besten.
Und dann lade ich euch ein, mein heutiges Kälte-Notfall-Rezept nachzukochen.
Das hilft garantiert gegen alle Wolken, schlechte Laune und kalte Ohren. Außerdem müsst ihr für die Zubereitung an den warmen Herd. Also Kuscheldecke kurz weg und im Nu mit einem Teller voll leckerem Seelenfutter wieder darunter kriechen.

Buttermilch-Pancakes von Jankes Soulfood






♥♥♥ Ganz große Zwetschgenknödel - Liebe ♥♥♥

19. September 2014

Das heutige Gericht begann mit einem großen Schreck! Seit einigen Wochen gibt es bei uns Kuchen mit Zwetschgen, Muffins mit Zwetschgen, Zwetschgenmus, Zwetschgen von der Hand in den Mund....
Wir haben Zwetschgen an die gesamte Soulfood-Familie verteilt an Nachbarn und Freunde und irgendwann war unser tapferes Bäumchen leergepflückt. Bravo! Doch irgendetwas hatten wir vergessen. Als meine Omi noch lebte, wäre es NIEMALS zu diesem Schreckensszenario gekommen:
Der Baum war leer und wir hatten kein einziges Mal Zwetschgenknödel gemacht! KREISCH!
Selbst die eingefrorenen Zwetschgen vom letzten Jahr, haben meine Eltern fleißig zu Mus verarbeitet. Was blieb uns übrig? Wir haben Zwetschgen gekauft, denn eine Zwetschgenzeit ohne Zwetschgenknödel - DAS geht nun wirklich NICHT!

Und bevor wir uns jetzt alle die Zunge brechen, weil hier so viel gezwegscht wird, kommt ein Versuch, das Rezept meiner Oma in Worte zu fassen.


Zutaten (für 12-15 Stück):
  • 750g gekochte Salzkartoffeln
  • 250-300g Mehl
  • 2 Eier (Größe M)
  • Muskat
  • Salz
  • 15 Zwetschgen
  • 70g Semmelbrösel
  • 60g Butter
  • 1 Prise Salz

    Wenn man in unserem kleinen Ort 10 Frauen fragt, wie sie Zwetschgenknödelteig machen, erhält man mit großer Wahrscheinlichkeit 10 verschiedene Rezepte.

    In der Soulfood-Familie wird er ohne Quark und dafür mit gekochten Kartoffeln gemacht :) Die Kartoffeln werden durch eine Presse gedrückt und vollständig ausgekühlt. Zwetschgen entkernen, dabei aber möglichst nicht halbieren.

    Mehl, Eier, etwas Muskat und zwei kleine Prisen Salz miteinander vermischen und mit den Kartoffeln zu einem Teig verkneten.
    Fangt am besten mit 250g Mehl an und gebt weiteres hinzu, wenn der Teig zu feucht ist bzw. zu sehr klebt.

    Mit bemehlten Händen, eine Portion des Teiges handtellergroß flach drücken, ein Zwetschge hineinlegen und vollständig mit dem Teig umschließen. Dann zu einem Kloß formen.

    Am besten probiert ihr vorher eine der Zwetschgen, um zu testen, wie süß sie sind. Falls sie zu sauer sind, kann man noch etwas Zucker in die Mulde streuen. Von vielen weiß ich, dass sie ein Stück Würfelzucker mit der Zwetschge umschließen bevor der Teig darum kommt... so eine Süße bin ich jedoch nicht, bei mir bleibt die Zwetschge pur, der Fruchtzucker reicht mir :)

    Leicht gesalzenes Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, dann Hitze herunter drehen und die Knödel ca. 20 Minuten darin ziehen lassen.

    Währenddessen Butter in einer kleinen Pfanne zerlassen, Semmelbrösel und 1 Prise Salz hineingeben und leicht bräunen.

    Die fertigen Knödel mit einer Schöpfkelle aus dem Wasser entnehmen und in den Butterbröseln wenden.

    Und alle..... nomnomnom..... ♥



    Kindheitserinnerungen und Neukreationen

    27. August 2014

    Ach ja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Gestern habe ich fleißig für ein Blogevent gewerkelt, das erst am 01.09. beginnt und nun ist er hier bereits - mein Beitrag. Es lag bestimmt daran, dass ich sofort eine Idee hatte, als mich die liebe Melanie von der kleinen Chaosküche zu ihrem Thema "Mehlspeisen" eingeladen hat.


    Ich habe es geliebt, wenn meine Omi ihre Mehlpfannekuchen gemacht hat. Ohne viel Schnickschnack, mal mit einer Apfelscheibe, Zucker und Zimt, aber meistens ganz pur mit Puderzucker. Und dann blieben immer welche übrig, die dann mit Alufolie abgedeckt auf dem Herd standen und jeder, der zu Besuch kam, hat sich einen gemopst und kalt gegessen :)

    Für mich sind diese kleinen Puffer somit echtes Soulfood ♥
    Und der Teig ist ein Tausendsassa. Hier in Mittelhessen wird er nämlich noch für unsere Variante der Armen Ritter verwendet: "Gille Schnirre".

    Hier kommt also etwas verfrüht mein Beitrag, liebe Melanie - du darfst mir gerne ein Fleißbienchen ins Heft kleben *lach

    1 Teig - 5 Mehlspeisen
     

    Zutaten:
    • 250ml Milch
    • 250ml Buttermilch
    • 250g Mehl
    • 2 frische Eier
    • 1 gestrichener TL Salz
    • 1 TL Backpulver
    • 20g lauwarme, zerlassene Butter (optional)
    • neutrales Öl zum Backen

    Eier trennen. Zutaten bis auf das Eiweiß gut miteinander verrühren. Eiweiß zu Schnee schlagen und vorsichtig unterheben, sodass ein fluffiger Teig entsteht. 10 Minuten ruhen lassen.

    Für meine Mehlspeise Nummer 1, werden nun in heißem Öl kleine Pfannekuchen gebacken. Diese essen wir am liebsten mit Puderzucker.

    Für Mehlspeise Nummer 2 gießt man den Teig in die Pfanne, legt eine Apfelscheibe darauf und gießt noch etwas Teig darüber. Von beiden Seiten goldgelb backen. Die Apfelküchlein schmecken mit Zucker und Zimt am besten.



    Für meine nächste Mehlspeise Nummer 3 benötigt ihr altes Weißbrot oder Baguette. Da traf es sich gut, dass meine Eltern vorgestern aus Frankreich kamen und genau das im Gepäck hatten :)

    Das Brot wird in ca. 1cm dicke Scheiben geschnitten und kurz in den Teig gelegt. Es sollte vollständig von Teig bedeckt sein, bevor es in Öl von beiden Seiten ausgebacken wird.
    Die kleinen Leckereien sind im Rest von Deutschland als Arme Ritter bekannt, bei uns heißen sie im Dialekt "Gille Schnirre". Nach dem Backen mit Zucker bestreuen und mit eingekochtem Obst genießen.

    Arme Ritter


    Wer es ein wenig herzhafter mag, fügt dem Teig für Mehlspeise Nummer 4 einige Sonnenblumenkerne hinzu.

    Jankes Soulfood

    Wer, wie mein Paps, so gar nichts übrig hat für diese süßen Schnitten, ist bestimmt mit der letzten Variante, Mehlspeise Nummer 5 zu überzeugen: Reiche Ritter.

    Dem Teig wird frisch gemahlener schwarzer Pfeffer und Muskat hinzugefügt. Das Brot wird wieder mit Teig umhüllt und von einer Seite in Öl gebacken. Dann wenden und die gebackene Seite mit Schinken oder Salami, einer Tomatenscheibe und Käse belegen und mit Kräutern bestreuen. 
    Die Pfanne mit einem Deckel schließen, bis der Käse geschmolzen ist.... mmmmmhhhh... Yummie ♥

    Reiche Ritter von Jankes Soulfood

    Liebe Melanie, sieh es als Werbung für dein tolles Event, ich verlinke mich dann am 01. September mit dir :) Und allen anderen: Viel Spaß beim Nachbacken und Genießen ♥ 



    DESIGNED BY ECLAIR DESIGNS